Das Hauptthema des Seminars war die Frage, woher die Diskriminierung kommt. Wir diskutierten, wie wir uns selbst und andere wahrnehmen. Zur Veranschaulichung dieser Diskussionen - und um das Thema auf eine praktischere Art und Weise anzugehen - führten wir ein Simulationsspiel zum Nordirlandkonflikt auf kommunaler Ebene durch. Die Hauptaufgabe der Teilnehmer bestand darin, einen Aktionsplan zur Verbesserung der Beziehungen zwischen den Menschen in Belfast zu diskutieren und zu erstellen. Die TeilnehmerInnen schlüpften in die Rollen der lokalen Akteure und entwickelten dafür eigenständig die Rollenprofile. Auf der Grundlage ihrer Recherchen entwickelten sie gemeinsame Strategien, um ihre Interessen im Konfliktmanagementprozess zu vertreten.
Zielgruppe
Gymnasiasten aus Deutschland, Israel, den Palästinensischen Autonomiegebieten und Polen.
Projektziele
Die Schüler sollen Hintergrundwissen über die Entstehung und Anwendung von sozialer, religiöser und politischer Diskriminierung und deren Auswirkungen auf das Leben der Menschen erwerben. Während des Planspiels werden die SchülerInnen (in ihrer Rolle als lokale Akteure) versuchen, Lösungen für diese Probleme zu entwickeln. Dabei zielt das Planspiel darauf ab, politische Prozesse zu erleben, unterschiedliche Interessen zu veranschaulichen und Möglichkeiten zum Schutz der Menschenrechte aufzuzeigen.