Dies soll durch ein interaktives Programm zur Ausbildung von Ausbildern erreicht werden, das sich an NRO-Mitarbeiter, Journalisten und Pädagogen richtet. Diese geschulten Multiplikatoren werden dann ihr Wissen an ein breiteres Publikum in regionalen Zentren in Armenien weitergeben, mit besonderem Augenmerk auf gefährdete Gruppen, darunter Frauen in ländlichen Gebieten und Flüchtlinge aus Berg-Karabach. Indem diese Gemeinschaften mit wichtigen Instrumenten der Medienkompetenz ausgestattet werden, zielt die Initiative darauf ab, eine besser informierte und widerstandsfähigere Gesellschaft zu schaffen.
Ein einzigartiger Aspekt des Projekts ist die Entwicklung eines Kartenspiels, eines kreativen Lehrmittels, das auf dem erfolgreichen Simulationsspiel des letzten Jahres aufbaut. Das vorherige Projekt simulierte das Desinformations-Ökosystem in Armenien und vermittelte den Teilnehmern praktische Erfahrungen bei der Erkennung und Bekämpfung von Desinformation. Das neue Kartenspiel wird als wertvolle Ressource zur Förderung dieser Bemühungen dienen und die Medienkompetenzerziehung sowohl ansprechend als auch zugänglich machen.
Zusätzlich zu den Aktivitäten vor Ort wird das Projekt eine Studienreise nach Berlin beinhalten, wo ausgewählte Teilnehmer die Möglichkeit haben werden, Medienkompetenzstrategien in einem anderen Kontext zu erkunden. Es wird erwartet, dass diese Reise die Zusammenarbeit zwischen armenischen und deutschen Institutionen stärkt und einen transnationalen Austausch von Wissen und bewährten Verfahren fördert.
Unterstützt durch das ÖPR-Förderprogramm und das Auswärtige Amt ist diese Initiative eine Kooperation zwischen CRISP - Crisis Simulation for Peace e.V. in Berlin und dem Centre for Policy Studies NGO (CPS) in Eriwan.