Wir bemühen uns soziale und politische Transformationsprozesse zu unterstützen. Zu diesem Zweck kombinieren wir verschiedene Methoden und Instrumente, sowie unterschiedliche Aktivitäten, um auf die örtlichen Anforderungen angemessen zu einzugehen. Darum beginnen wir immer mit einer umfassenden Konfliktanalyse und legen darauf aufbauend die Ziele, Ergebnisse und die angestrebten Wirkungen in Kooperation mit unseren lokalen Partnern fest.
Allgemein arbeiten in diesen zwei Themenfeldern: 1) Zivile Konfliktbearbeitung und 2) Politische Bildung.
Unsere Arbeit fördert den Aufbau von Vertrauen zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, Nationalitäten und Kulturen. Verstärktes gemeinsames Verständnis, ein zielführender Interessensaustausch und eine ausgeprägte Kompromissbereitschaft sind unentbehrliche Elemente für die Entwicklung eines funktionsfähigen demokratischen Systems.
Bei unseren Projekten überwinden die Teilnehmenden Kommunikationsbarrieren und etablieren so einen besseren Austausch mit der „anderen Seite“. Das gemeinsame Erarbeiten von Strategien und Kompromissen zu Bearbeitung von Konflikten nutzen wir als Instrument für die Entwicklung von Vertrauen unter den Teilnehmenden. Außerdem ergibt sich hieraus eine sehr gute Basis für eine weitere Zusammenarbeit.
Wir gestalten einen offenen Dialog mit den Teilnehmenden und suchen gemeinsam nach alternativen Ansätzen für die Bearbeitung ihrer konkreten Konflikte.
Wir nutzen viele unterschiedliche Methoden und Instrumente der nicht-formellen Bildung und geben diese sehr gerne an andere weiter. Außerdem arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern daran die Methoden an die lokalen Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe anzupassen.
Im Allgemeinen zielt unsere Arbeit in der politischen Bildung darauf ab, die Kapazitäten der Teilnehmenden zum kritischen Denken zu erweitern, zu stärken und zu schärfen. Die Fähigkeit zur Reflektion, Selbstevaluation und zur unabhängigen Auswertung ist eine der Schlüsselqualifikationen einer aufgeklärten und verantwortungsbewussten Bürgerschaft.
Um mit unseren Projekten die größtmögliche Wirkung zu erzielen und gleichzeitig dem Do-No-Harm-Prinzip zu folgen, haben wir uns eigene Projektstandards gegeben. Hier finden Sie einen Überblick.
Seit unserem allerersten Projekt streben wir eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern an. Alle Aktivitäten werden gemeinsam konzipiert, geplant und durchgeführt. Wir gestalten passende Aktivitäten, bei denen die Teilnehmenden einen tieferen Einblick in politische und soziale Konflikte gewinnen.
Hier liegt unser Fokus auf dem Einfallsreichtum und der durch unsere Arbeit freigesetzte Kreativität der Teilnehmenden. Bei unseren Projekten sind die Teilnehmenden aufgefordert, sich eigene Problemlösungsansätze auszudenken und deren Umsetzung gemeinsam mit uns zu planen und anschließend selbst umzusetzen.
Hauptsächlich arbeiten wir mit zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammen, doch wir haben auch Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Teilnehmenden aus der Wirtschaft und der Verwaltung, sowie Politiker_innen und Diplomaten.
Bis heute haben wir eine Vielzahl verschiedener Projekte durchgeführt. Unter anderem entwickelten wir „A Vision for Egypt 2025“, oder ein Programm zur Vorbeugung religiösen Extremismus (Kirgistan) oder entwickelten und implementierten ein Training für angehende Friedensstifter aus Aserbaidschan, Armenien, Georgien, Moldau, Russland und Ukraine.
Seit 2012 haben wir ein Netzwerk von Trainer_innen der non-formalen Bildung in Ägypten aufgebaut. (Simulation Gamers Club - Egypt). Gemeinsam mit dem Netzwerk haben wir ca. 300 Teilnehmende erreicht und gemeinsam eine Vision für Ägypten 2025 erstellt. Heute arbeiten wir gemeinsam an der Umsetzung dieser Vision. Weitere Informationen finden Sie hier.
Im Südkaukasus haben wir das Social Leader Forum (mit-)aufgebaut. Seit 2010 arbeiten wir daran grenzübergreifend Vertreter_innen aus der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung gezielt zu vernetzen und eine Zusammenarbeit zu erleichtern und zu begleiten. Weitere Informationen finden Sie hier.