CRISP - Simulation game

Simulation game

Lakuna - Interreligiöser Dialog

Zielgruppe

Akteure der Zivilgesellschaft, Jugend


Themen

Transformation von Konflikten, Demokratie und Partizipation


Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene


Dauer

4-6 Stunden, > 6 Stunden


Anzahl der Teilnehmer

12-20, 20-30


Format

Vor Ort


Sprachen

Englisch


Das Planspiel konzentriert sich auf die Erkundung der Themen interreligiöser Dialog, Konflikte zwischen Gruppen und institutionelle Diskriminierung. Im fiktiven Land Lakuna werden die Teilnehmer aufgefordert, eine integrative Lösung für die Nutzung eines Raums in der Stadt zu finden, der von religiösen und anderen Interessengruppen beansprucht wird. Die Simulation bietet den Teilnehmern einen Raum, um über die Ursachen der dargestellten Spannungen nachzudenken und verschiedene Vorschläge zur Lösung dieser Probleme aus den unterschiedlichen Perspektiven der vertretenen Akteure zu erarbeiten.

Szenario und Ablauf

Das Planspiel findet in Lakuna statt, einem fiktiven Land, das von einer buddhistischen Bevölkerungsmehrheit und einer Sikh-Minderheit bewohnt wird. Die Sikh-Minderheit sieht sich mit verschiedenen Formen der Diskriminierung konfrontiert, zuletzt mit einem Vorfall, bei dem ein Schulmädchen schikaniert wurde, weil es einen Turban trug, eine Form des religiösen Ausdrucks der Sikh. Ein weiterer Streit eskaliert wegen eines Grundstücks, auf dem früher ein Sikh-Tempel stand, der sich jedoch im Laufe der Zeit in einen informellen Straßenmarkt verwandelt hat.

Da diese Streitigkeiten die Aufmerksamkeit der Medien auf sich ziehen, ruft der Bürgermeister von Lakuna zu einer Konferenz auf, an der verschiedene Interessenvertreter aller Parteien teilnehmen sollen, um diese Probleme zu erörtern und Vorschläge zu unterbreiten, wie Brücken zwischen Buddhisten und Sikhs gebaut werden können, um ein harmonischeres Leben in Lakuna zu ermöglichen.

Ziele

Das Planspiel soll zu einer jugendorientierten Friedensbildung und gewaltfreien Konfliktbearbeitung beitragen. Es sensibilisiert die TeilnehmerInnen für die Themen des interreligiösen Dialogs, indem es verschiedene Elemente interreligiöser Spannungen darstellt und ihnen die Möglichkeit gibt, verschiedene Perspektiven zu verstehen und einen friedlichen und konstruktiven Dialog zwischen Menschen mit unterschiedlichen religiösen und kulturellen Hintergründen aufzubauen.

Lernziele
  • Verstehen des Kontextes und der Dynamik von Konflikten zwischen Glaubensgemeinschaften
  • Sensibilisierung für diskriminierende Praktiken und Entwicklung von Möglichkeiten, diese zu verhindern
  • Entwicklung von umfassenden und integrativen Problemlösungsansätzen