Diese Simulation zeigt die unterschiedlichen Interessen der Stadtbewohner, wenn es um Beteiligungsprozesse bei städtischen Entwicklungen geht. Sie simuliert eine öffentliche Ratssitzung, in der über die weitere Nutzung einer Brachfläche in der Stadt diskutiert wird. Die Interessen der Investorengruppe, der Stadtverwaltung und der verschiedenen Bürgerinnen und Bürger reichen von der Bebauung des Geländes mit Stadthäusern bis hin zum Erhalt des Areals als Freifläche in der Stadtmitte. Ziel ist es nicht unbedingt, einen Konsens zu erreichen, sondern die Teilnehmer zu ermutigen, sich mit Fragen der Bürgerbeteiligung und Kommunikation in der Stadtentwicklung aus einer neuen Perspektive zu beschäftigen.
Szenario & Ablauf
Mitten in der fiktiven Stadt Middleton befindet sich das verlassene Gelände einer alten Weberei. Während der Simulation findet eine öffentliche Ratssitzung statt, bei der die verschiedenen Bewohner darüber diskutieren, was auf diesem verlassenen Gelände gebaut werden soll. Die Spieler schlüpfen in die Rollen von Architekten, Investoren, Journalisten und Anwohnern. Es gibt auch viel Widerstand gegen die bestehenden Pläne. Es werden also sehr unterschiedliche Forderungen und Interessen vertreten und die TeilnehmerInnen müssen diese verschiedenen Ideen diskutieren.
Ziele
Hauptziel ist es, das Bewusstsein für alternative Ansätze in der Stadtentwicklung innerhalb der Zielgruppe der städtischen Mitarbeiter zu schärfen. Darüber hinaus sollen neue Ansätze für eine stärkere Bürgerbeteiligung erkundet und bewertet werden. Indem die Teilnehmer erfahren, was sich hinter den unterschiedlichen Interessen der Stadtbewohner verbirgt, werden sie in die Lage versetzt, angemessen für ihre Bedürfnisse zu planen. Letztendlich soll dies zu einer effizienteren und demokratischeren Stadtentwicklung führen.
Lernziele
- Die Teilnehmer werden in die Lage versetzt, angemessen für die Bedürfnisse der Bewohner zu planen
- Effizientere und demokratischere Stadtentwicklung
- Neugestaltung des Verfahrens der Bürgerbeteiligung
