CRISP - Simulation game

Simulation game

Transolvia - Zivilgesellschaft

Aufzeigen der Möglichkeiten und Grenzen zivilgesellschaftlicher Akteure, insbesondere in der Zusammenarbeit mit staatlichen und internationalen Akteuren.

Zielgruppe

NGO-Mitarbeiter, Studenten, ab ca. 18 Jahren, ein ähnlicher Wissensstand ist von Vorteil.


Themen

Transformation von Konflikten, Demokratie und Partizipation


Sprachen

Russisch, Deutsch, Englisch


Format

Gemischt, Vor Ort


Anzahl der Teilnehmer

20-30, 12-20


Dauer

> 6 Stunden, 4-6 Stunden


Niveau

Fortgeschrittene, Anfänger


Diese Simulation konzentriert sich auf die Rolle der Zivilgesellschaft und auf die Art und Weise, wie sie sich als grundlegender Bestandteil einer modernen Gesellschaft reformieren kann und reformiert wird. Das Szenario spielt auf einer fiktiven Mittelmeerinsel namens Transolvia. In letzter Zeit wurde die lokale Politik durch zwei Entwicklungen stark beeinflusst. Zum einen hat die EU eine Stiftung zur Unterstützung von Demokratie und Stabilität in Transolvia gegründet, zum anderen gibt es seit einigen Monaten eine Basisbewegung namens BASTA, die öffentliche Proteste organisiert und von der Bevölkerung Transolvias recht gut aufgenommen wird. Sollten die Akteure also mit BASTA zusammenarbeiten und ihre Verhandlungsposition gegenüber der Regierung gefährden?

Szenario und Verfahren

Die EU hat eine Stiftung für Demokratie und Stabilität im Land Transolvia gegründet. Die Teilnehmer schlüpfen in die Rollen verschiedener zivilgesellschaftlicher Akteure. Ihre Aufgabe ist es, einen Weg der Zusammenarbeit zu finden und dadurch zu dem Ziel beizutragen, das sich die Stiftung gesetzt hat: Demokratie und Stabilität. Durch Diskussionen und Zielsetzungen müssen die Akteure zu einer gemeinsamen Basis gelangen und sich am Ende auf eine Interessenstrategie einigen, die für das Land wirklich von Nutzen sein kann. Durch das Evaluierungsverfahren werden die Fortschritte der Zusammenarbeit und die getroffenen Entscheidungen bewertet. Die Auswirkungen auf die Gesellschaft, die durch diese Methode und Praxis entstehen, werden beobachtet und ausführlich diskutiert.

Ziele

Das übergeordnete Ziel ist es, die Vielfalt der zivilgesellschaftlichen Akteure kennenzulernen, die zwar ähnliche allgemeine Ziele haben, aber auch um begrenzte Mittel konkurrieren. Wie man gemeinsame Ziele identifiziert und über organisatorische Unterschiede hinweg Koalitionen bildet.

Lernziele
  • Einsicht in die widersprüchlichen Interessen, die durch verschiedene Mitglieder der Zivilgesellschaft entstehen.
  • Erfahrung mit dem Problem, widersprüchliche Interessen zu kombinieren und gegen die Spaltung innerhalb der Zivilgesellschaft zu kämpfen.
  • Einblick in den Prozess der Koalitionsbildung und wie diese erreicht werden kann.