CRISP - Planspiele

Planspiele

Akademie für Konflikttransformation

Seit 2015 leisten wir einen Beitrag zum Vollzeitkurs in Friedens- und Konfliktarbeit der Akademie für Konflikttransformation. In der vorletzten Woche des Kurses bieten wir einen konstruktiven Raum, um über die in den acht Wochen zuvor erlernten Werkzeuge zu reflektieren. Mit dem Simulationsspiel "Kodori" testen wir die Umsetzbarkeit dieser Werkzeuge in realen Herausforderungen. Dabei bauen wir auf unseren Erfahrungen aus dem Feld und den Erkenntnissen aus unseren eigenen Friedensprojekten auf.

Quick facts

DAUER

4 Tage, November 2017
STANDORTEKönigswinter, Deutschland
TEILNEHMER12
Zielgruppe

Der Kurs bestand aus 12 jungen Fachleuten aus der ganzen Welt. Das Simulationsspiel "Kodori" gab den Teilnehmern den nötigen Freiraum, um Verhandlungen selbst auszuprobieren, und vermittelte ihnen weitere Einblicke in den Umgang mit verschiedenen Akteuren aus Track 1 und 2 und wie man sie davon überzeugen kann, sich an einem Friedensförderungsprozess zu beteiligen.

Projektziele

Im Rahmen unseres Moduls führen wir eine Simulation durch, die darauf abzielt, die Teilnehmer mit möglichen Situationen und Umgebungen ihrer zukünftigen Beschäftigung vertraut zu machen. Im Verlauf der Konfliktsimulation haben die Teilnehmer die Möglichkeit, das Wissen und die Werkzeuge anzuwenden, die sie zuvor in und außerhalb des Kurses gelernt haben. In der sicheren Umgebung der "Konfliktsimulation" erleben sie die konkreten Herausforderungen, wenn es darum geht, diese Werkzeuge tatsächlich anzuwenden. Auf diese Weise schärfen wir das Selbstbewusstsein über ihren individuellen Lernprozess und helfen ihnen, die persönlichen und fachlichen Aspekte zu erkennen, die sie weiterentwickeln möchten. Die Simulation hilft den Teilnehmern, Konfliktthemen und -dynamiken zu verstehen und mögliche (Re-)Aktionen zu diskutieren. Sie geht jedoch darüber hinaus, da die TeilnehmerInnen selbst Entscheidungen treffen und die Auswirkungen der Entscheidungen anderer erfahren müssen. Folglich bietet die Simulation die Möglichkeit, das eigene Verhalten und die eigene Rolle in Konfliktsituationen zu reflektieren. Aus diesem Grund konzentriert sich die Auswertung zunächst auf die persönliche Ebene.  Anschließend lassen die TeilnehmerInnen die Prozesse während der Simulation Revue passieren, analysieren die Dynamik und ziehen Schlussfolgerungen zur Konflikttransformation im Allgemeinen. Wir ermutigen die Teilnehmer, die zuvor erlernten Werkzeuge anzuwenden. Um dies zu fördern, werden die Teilnehmer mit Best-Practice-Beispielen und Worst-Case-Szenarien versorgt. Die Simulation verbessert nicht nur das Fachwissen, sondern fördert auch soziale Kompetenzen, Kommunikationsfähigkeiten, Konfliktmanagementfähigkeiten, Verhandlungsgeschick, Kompromissbereitschaft und Empathie.


Partner

Der Workshop wurde in enger Zusammenarbeit mit