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Bekämpfung der Rechtsradikalisierung (Banja Luka)

Im Rahmen des Programms "Bosnia-Herzegovina Resilience Initiative" führte CRISP ein Projekt durch, das sich mit den Themen nationalistische Radikalisierung, Extremismus, rechtspopulistische Rhetorik und durch Hass motivierte Gewalt befasste.

Quick facts

DAUER

Oktober - Dezember 2019
STANDORTEBanja Luka, Bosnien und Herzegowina
TEILNEHMER25

Das Projekt fand in Banja Luka, Bosnien und Herzegowina, statt und bestand aus drei Teilen. Das Projekt zielte darauf ab, den Jugendlichen vor Ort zu helfen, die lokale Situation besser zu verstehen, verschiedene Konfliktlinien zu identifizieren und die allgemeinen Merkmale und Erscheinungsformen von Rechtspopulismus und -extremismus mit dem lokalen Kontext der Teilnehmer zu verbinden. Sie spielten auch das Simulationsspiel "Vulkania", das neben der Analyse der Erfolgsbedingungen des Rechtspopulismus auch eine Plattform bietet, um über Strategien zum Umgang mit diesem Thema nachzudenken.

Projektziele

Mit dem Projekt sollten folgende Ziele erreicht werden:

  • Sensibilisierung für das Thema nationalistische Radikalisierung, Populismus und hassmotivierte Gewalt;
  • Stärkung der Fähigkeit, Gewalt als solche zu erkennen (Hassreden, strukturelle Diskriminierung, physische Gewalt usw.);
  • Entwicklung eines Strategiepapiers, das über die Zielgruppe des Projekts hinaus verbreitet werden kann und die Erkenntnisse der Gruppe zusammenfasst.
Zielgruppen

An dem Projekt nahmen 25 Universitätsstudenten im 3. und 4. Studienjahr aus Banja Luka, Sarajevo, Tuzla und Mostar (Bosnien und Herzegowina) teil. Es handelte sich um junge Menschen mit unterschiedlichem soziokulturellem Hintergrund, die daran interessiert waren, etwas über das Thema zu lernen und daran zu arbeiten.

Aktivitäten

Das Projekt bestand aus drei Workshops, die von Oktober bis Dezember in Banja Luka stattfanden.

Während des ersten Workshops wurden die Teilnehmer mit CRISP, seiner Methodik und den Zielen des Projekts vertraut gemacht. Außerdem erhielten sie eine Einführung in das Thema und die Terminologie rund um nationalistische Radikalisierung, Populismus und hassmotivierte Gewalt, diskutierten die lokale Situation im Hinblick auf die Konfliktanalyse und sprachen über Konfliktsensibilität.

Der zweite Teil zielte darauf ab, mit der Erstellung des Strategiepapiers zu beginnen, die allgemeinen Merkmale und Erscheinungsformen des Rechtspopulismus/-extremismus mit dem lokalen Kontext der Teilnehmer zu verbinden und sie in die Methodik des Planspiels einzuführen. Die Teilnehmer spielten "Vukania", ein Spiel zum Thema Rechtspopulismus, und machten persönliche Erfahrungen damit, wie rechtspopulistische Parteien funktionieren.

Während des letzten, dritten Workshops des Projekts wurde die Arbeit an dem Strategiepapier fortgesetzt. Die Teilnehmer stellten das Papier fertig und entwickelten einen Plan für die Verbreitung, Veröffentlichung und Nutzung des Papiers.


Partner

Diese Maßnahme wurde in enger Partnerschaft mit folgenden Partnern durchgeführt


Geldgeber

Das Projekt konnte dank der freundlichen Unterstützung durch die USAID realisiert werden.