Während mehrerer Schulungen und Workshops in der Ukraine und in Georgien analysieren die Teilnehmer lokale Konflikte und entwickeln Projektideen, die auf den in den PCC-Schulungen erworbenen Fähigkeiten und Kenntnissen basieren. Nach lokalen Workshops mit dem Länderteam setzen die Teilnehmer ihre Initiative in den lokalen Gemeinden um. Die letzte Phase des Projekts ist die Auswertung und Reflexion der lokalen Workshops, der Austausch von Erfahrungen aus der Umsetzungsphase und die Zusammenstellung von Best-Practice-Beispielen. Während des gesamten Schulungszyklus erhalten die Teilnehmer das Rüstzeug, um die Qualität und Flexibilität des lokalen Konfliktmanagements zu erhöhen, und werden zuversichtlich, zur Lösung aktueller und künftiger Konflikte in den Ländern der Östlichen Partnerschaft beitragen zu können.
Zielgruppe
14 junge Friedensaktivisten aus Aserbaidschan, Armenien, Georgien, Moldawien, der Russischen Föderation und der Ukraine mit früheren Erfahrungen im Bereich des Konfliktmanagements. Auch Menschen ohne praktische Erfahrung im Konfliktmanagement, aber mit früherem Engagement in diesem Bereich, sind dabei. Wir arbeiten seit 2015 mit einem Kernteam. Seitdem haben sie mehrere lokale Workshops und Friedensprojekte durchgeführt. In diesem Jahr werden die lokalen Aktivitäten deutlich ausgeweitet und mehr junge Menschen in den teilnehmenden Ländern an die Friedensarbeit herangeführt.
Projektziele
Das Projekt zielt darauf ab, die Qualität und Flexibilität der zivilen Konfliktlösung in den Ländern der Östlichen Partnerschaft zu verbessern. Dabei bezieht sich "Qualität" auf die Fähigkeit der lokalen Experten, Methoden und Standards der Konfliktlösung zu übernehmen und damit die Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber diesen Akteuren zu erhöhen. "Flexibilität" bezieht sich auf die Fähigkeit der lokalen Experten, sich sofort auf Veränderungen und neue Herausforderungen einzustellen. Ziel des Projekts ist die Ausbildung ausgewählter zivilgesellschaftlicher Experten aus dem Bereich der Friedens- und Konfliktarbeit.