CRISP - Projekte

Projekte

Berater für Frieden und Konflikte

Das Projekt dient der Ausbildung lokaler Experten aus den beteiligten Ländern im Bereich der Friedens- und Konfliktarbeit. Durch die Ausbildung sollen die Teilnehmer das Handwerkszeug erhalten, um die Qualität und Flexibilität des lokalen Konfliktmanagements zu erhöhen und somit zur Lösung aktueller und zukünftiger Konflikte in den Ländern der Östlichen Partnerschaft beizutragen.

Quick facts

DAUER

September - Dezember 2015
STANDORTEArmenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldawien und Ukraine

Das Projekt ist in Form einer Reihe von Workshops und einer Umsetzungsphase konzipiert: Modul 1: Einführung in das Projekt und in den theoretischen Hintergrund der Friedens- und Konfliktarbeit. Peer-to-Peer-Austausch zwischen den Teilnehmern über bisherige Erfahrungen und Erfolge. Vorstellung lokaler "good practice"-Projekte durch externe Referenten. Modul 2: Einführung in Theorien, Arten und Methoden der Konfliktanalyse und -bearbeitung. Präsentation und Analyse von lokalen Konflikten durch die TeilnehmerInnen. Modul 3: Einführung in Techniken der Konfliktlösung, der Erwachsenenbildung und des Projektmanagements. Durchführungsphase: Die Teilnehmer konzipieren und führen einen Workshop in ihrem Heimatland durch. Modul 4: Auswertung und Reflexion der lokalen Workshops. Austausch von Erfahrungen aus der Umsetzungsphase und Zusammenstellung von "Best Practice"-Beispielen.

Zielgruppe

Das Projekt richtet sich an junge Fachleute (Mindestalter 25 Jahre) mit früheren Erfahrungen im Bereich des Konfliktmanagements. Darüber hinaus sind auch Personen willkommen, die keine praktische Erfahrung im Konfliktmanagement haben, aber früher in diesem Arbeitsbereich tätig waren. Die Teilnehmergruppe sollte verschiedene Konfliktgebiete abdecken, Frauen und Männer gleichermaßen vertreten und auch zivilgesellschaftliche Akteure aus ländlichen Gebieten einschließen. Durch die Umsetzungsphase erhalten auch Zivilisten, die derzeit von Konflikten betroffen sind, die Möglichkeit, sich am Konfliktlösungsprozess zu beteiligen.

Projektziele

Durch die Ausbildung von zivilgesellschaftlichen Akteuren im Bereich der Friedens- und Konfliktarbeit will das Projekt die Qualität und Flexibilität der zivilgesellschaftlichen Konfliktlösung in den Ländern der Östlichen Partnerschaft verbessern. Dabei bezieht sich "Qualität" auf die Fähigkeit der lokalen Experten, Methoden und Standards der Konfliktlösung zu übernehmen und damit die Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber diesen Akteuren zu erhöhen. Die "Flexibilität" bezieht sich auf die Fähigkeit der lokalen Experten, sich sofort an Veränderungen und neue Herausforderungen anzupassen.


Partner

Diese Maßnahme wurde in enger Partnerschaft mit folgenden Partnern durchgeführt


Geldgeber

Das Projekt konnte dank der freundlichen Unterstützung des deutschen Auswärtigen Amtes realisiert werden