CRISP - Projekte

Projekte

Botschafterinnen und Botschafter des sozialen Dialogs

In den letzten Jahren sah sich Kenia zunehmend mit dem Problem der Radikalisierung junger Menschen und des gewalttätigen Extremismus konfrontiert, insbesondere in Gebieten mit muslimischer Mehrheit. Dieses Pilotprojekt wird einen messbaren Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderungen leisten, indem es einen mehrgleisigen Ansatz verfolgt, der eine gemeinschaftsbasierte, lokal ausgerichtete Problemlösungsstrategie mit der Einbindung von Regierungsvertretern und anderen Akteuren in den Prozess kombiniert.

Quick facts

DAUER

01.11.2016 bis 30.04.2017
STANDORTEKenia: Nairobi und die östlichen Bezirke von Kenia - Mandera, Wajir, Garissa, Lamu, Mombasa & Kwale
TEILNEHMER25

BEGÜNSTIGTE

ca. 180
Zielgruppe

Die primären Zielgruppen sind Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die im Bereich der Bekämpfung von gewalttätigem Extremismus tätig sind. Schüler/Schülerinnen in formalen Schulen und Madrassas, die an den Workshops auf lokaler Ebene teilnehmen, gehören somit ebenfalls zu unseren primären Zielgruppen. Die sekundären Zielgruppen sind Jugendgruppen, Interessenvertreter, Schulen und die gesamte Bevölkerung der Zielgebiete, die von den Einstellungs- und Verhaltensänderungen der primären Zielgruppen profitieren werden. Weitere Zielgruppen sind die politischen Entscheidungsträger im Bildungssektor, die Bezirksregierungen, die Bildungsausschüsse des Senats und der Nationalversammlung sowie die für die Terrorismusbekämpfung zuständigen Behörden.

Projektziele

Ziel des Projekts ist es, in sechs östlichen Bezirken Kenias Vertrauen, Netzwerke und Kapazitäten gemeindebasierter Organisationen im Bereich Konfliktlösung und Friedenserziehung aufzubauen. Auf diese Weise soll die Widerstandskraft der lokalen Zivilgesellschaft gegen Extremismus und Radikalisierung von Jugendlichen gestärkt werden. Den Entscheidungsträgern werden qualitativ hochwertige Forschungsergebnisse zu den Ursachen des religiösen Extremismus in den Zielbezirken sowie aus den Analysen abgeleitete Empfehlungen zur Verfügung gestellt, die, wenn sie berücksichtigt werden, auch zu strukturellen Veränderungen führen werden.


Partner

Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit folgenden Partnern konzipiert und durchgeführt


Geldgeber

Das Projekt konnte dank der freundlichen Unterstützung durch die Robert Bosch Stiftung realisiert werden.