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Deutsche Flüchtlings- und Migrationspolitik

Die Workshops, die im Rahmen dieses Projekts durchgeführt wurden, beschäftigten sich mit dem Phänomen Migration und den Problemen und Konflikten, die sich aus der aktuellen Migrationspolitik ergeben. Um die Komplexität der Problematik zu verstehen, setzten sich die teilnehmenden Jugendlichen intensiv mit dem Thema auseinander und traten in einen Dialog mit Verantwortlichen aus Verwaltung und Politik.

Quick facts

DAUER

Mai-Juni 2015
STANDORTEHildburghausen, Mainz, Düsseldorf, Berlin (Deutschland)
TEILNEHMER270

Zu Beginn wurden neun eintägige Workshops auf lokaler Ebene durchgeführt. Diese fanden in drei verschiedenen Regionen Deutschlands statt (Nord-Ost, Nord-West und Süd). Jeweils 30 Teilnehmer führten ein Planspiel durch. Am Ende des Workshops wurden Ideen für Reformen im Bereich der Migrationspolitik gesammelt. Diese Ideen wurden mit Verantwortlichen aus der lokalen Verwaltung und/oder Politik diskutiert. In einem nächsten Schritt fanden drei Workshops auf regionaler Ebene statt. Für jede Region wurden die 30 Teilnehmer der regionalen Workshops aus den lokalen Workshops der jeweiligen Region rekrutiert. Die Teilnehmer nahmen an einem weiteren Planspiel teil. Darüber hinaus wurden die am meisten unterstützten Reformideen den Politikern der regionalen Ebene vorgestellt und mit ihnen diskutiert, damit die Teilnehmer verstehen, was es braucht, um ihre Ideen umzusetzen. Die Ergebnisse aus den regionalen Workshops werden in einem letzten Schritt auf Bundesebene vorgestellt. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bundestag wurde eine Ausstellung der erarbeiteten Vorschläge organisiert. Außerdem fand eine zweitägige Veranstaltung statt. Dort wurden die Ideen zu Reformen im Bereich der Migrationspolitik mit Experten diskutiert. Anschließend fanden Workshops statt, in denen die Umsetzung der gewonnenen Ideen gemeinsam mit Politikern diskutiert wurde.

Zielgruppe

Das Projekt richtete sich an politisch aktive Jugendliche zwischen 16 und 30 Jahren, die an einer aktiven Auseinandersetzung mit Fragen der Migration interessiert sind.

Projektziele

Dieser strukturierte Dialog hatte zum Ziel, die Debatte über die europäische Migrationspolitik zu unterstützen. Im Sinne des Bottom-up-Ansatzes wurden Maßnahmen zur Bewältigung der auf lokaler Ebene festgestellten Probleme entwickelt. Die Teilnehmer setzten sich intensiv mit dem Thema Migration auseinander und entwickelten ein besseres Verständnis dafür. Außerdem hatten sie die Möglichkeit, eigene Ideen zur Problemlösung zu entwickeln und ihre Gedanken mit politischen Entscheidungsträgern zu diskutieren. Dabei wird das Innovationspotenzial der Teilnehmer genutzt und sie haben die Möglichkeit, ihre Ideen in den politischen Prozess einzubringen.


Geldgeber

Das Projekt konnte dank der freundlichen Unterstützung durch die Europäische Kommission realisiert werden