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Kampf gegen Rechtspopulismus

Die Heinrich-Böll-Stiftung hat uns eingeladen, ein Wochenende lang einen Workshop zum Thema Rechtspopulismus durchzuführen. Dazu kamen 21 Stipendiaten der Stiftung in Würzburg / Deutschland zusammen.

Quick facts

DAUER

8.-10. April
STANDORTEWürzburg, Deutschland
TEILNEHMER21

Der erste Tag diente dazu, in das Thema einzuführen und über Merkmale und Ursachen des Rechtspopulismus nachzudenken sowie erste Ideen für den Umgang mit ihm zu sammeln. Am zweiten Tag tauchten die Wissenschaftler in das Planspiel "Rechtspopulismus in Rexanien" ein und erlebten aus erster Hand, wie sich die Dynamik in der politischen Landschaft verändert, wenn rechtspopulistische Parteien und Bewegungen auf der Bildfläche erscheinen und wie sie bestehende Krisen und Konfliktlinien innerhalb von Gesellschaften ausnutzen, um an die Macht zu kommen. Wie leicht oder schwer es den Teilnehmern fiel, sich mit bestimmten Rollen während des Planspiels zu identifizieren, wurde bei der Auswertung des Spiels am dritten Tag diskutiert. Wie so oft gab es erst bei der Reflexion des Spielgeschehens und beim Austausch über die unterschiedlichen Erfahrungen der TeilnehmerInnen augenöffnende Momente. Schließlich entwickelten wir auf der Grundlage der Erfahrungen und Erkenntnisse Strategien für den Umgang mit Rechtspopulismus auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene.

Zielgruppe

Die Stipendiaten der Heinrich-Böll-Stiftung sind Studierende aus ganz Deutschland, die die unterschiedlichsten Fächer studieren, von Elektrotechnik über Medizin und Politikwissenschaften bis hin zur Heilpädagogik. Um den Stipendiatinnen und Stipendiaten die Möglichkeit zu geben, ihren Horizont zu erweitern und von anderen Fachrichtungen zu lernen, bietet die Böll-Stiftung Seminare an, wie das, das wir zum Thema Rechtspopulismus angeboten haben.

Projektziele

Ziel des Workshops war es, das Bewusstsein für die Merkmale und Ursachen des Rechtspopulismus zu schärfen und persönliche Erfahrungen mit der Funktionsweise rechtspopulistischer Parteien aus erster Hand zu sammeln. Schließlich ging es darum, Strategien zu entwickeln, um rechtspopulistischen Diskursen und Bewegungen entgegenzuwirken.


Partner

Diese Maßnahme wurde in enger Partnerschaft mit folgenden Partnern durchgeführt