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Omaria - Regionale Integration

Sie konzentriert sich auf die regionale sozioökonomische und politische Integration und befasst sich mit den komplexen Herausforderungen, mit denen regionale Organisationen konfrontiert sind.

Dieses Planspiel konzentriert sich auf die regionale sozioökonomische und politische Integration und befasst sich mit den komplexen Herausforderungen, mit denen eine regionale Organisation konfrontiert ist. Schauplatz ist der jährliche Gipfel einer fiktiven Regionalorganisation in einer fiktiven Region. Im Laufe des Bestehens der Organisation entstand der Wunsch nach einer fortgeschrittenen Integration in bestimmten Themenbereichen und es wurden erste Vereinbarungen über die Einhaltung demokratischer Grundsätze, die Freizügigkeit und den Wunsch nach einer verstärkten Zusammenarbeit bei gemeinsamen Herausforderungen wie der Anpassung an den Klimawandel getroffen. Der diesjährige Gipfel wird daher von vielen Beobachtern und politischen Analysten als ein entscheidender Punkt für die Zukunft der Organisation angesehen, und es scheint klar zu sein, dass die Mitgliedstaaten bereit sind, mehrere kontroverse Themen anzugehen, um einen klaren Weg für die zukünftige Entwicklung zu markieren.  

Szenario & Ablauf

Die Teilnehmer schlüpfen in die Rollen von Delegierten der Mitgliedsstaaten der regionalen Organisation. Ihre Aufgabe ist es, drei Themen zu diskutieren: Freizügigkeit (A), demokratische Standards und supranationale Institutionen (B) und Klimawandel (C). In Bezug auf die Freizügigkeit erörtern die Delegierten die Wirksamkeit der derzeitigen Abkommen und die Möglichkeit einer Überarbeitung. Das zweite Thema ist die Frage, ob verbindliche demokratische Standards entwickelt und supranationale Institutionen aufgebaut werden sollten, und ob gleichzeitig Verstöße gegen demokratische Standards sanktioniert werden sollten. Schließlich diskutieren die Delegierten über die Bildung einer Agentur für Klimawandel innerhalb der Organisation.

Das Planspiel beginnt mit dem Status Quo und simuliert den Jahresgipfel 2018. Während des Planspiels versuchen die Teilnehmer, die verschiedenen Interessen zu identifizieren und zu ordnen, um schließlich einen Fahrplan zu erstellen, der ein mögliches Zukunftsszenario für OMARIA beschreibt. Das Spiel basiert auf mehreren Runden, d.h. falls es am Ende keine Entscheidung oder keinen Konsens gibt, endet das Planspiel mit den letzten Entwicklungen der Verhandlungen. Das Planspiel besteht aus zwei Tagen. Am ersten Tag diskutieren die Teilnehmer die wichtigsten Fragen zur Zukunft der Organisation: Freizügigkeit (A) und demokratische Standards und supranationale Institutionen (B).  Am Ende des ersten Tages soll auch eine Entscheidung über einen möglichen Ausschluss eines Mitgliedstaates aus der Union getroffen werden. Der zweite Tag beginnt damit, dass die Mitgliedsstaaten von ORIO das letzte Thema Klimawandel (C) sowie die Abschlusserklärung des Gipfels diskutieren.  Am Ende des Verhandlungsprozesses und des Abschlussgipfels findet eine Abschlusspressekonferenz statt, an der alle Akteure teilnehmen.

Ziele

Das Planspiel ermöglicht den Teilnehmern, den Entscheidungsfindungsprozess innerhalb einer regionalen Organisation zu erkunden. Das Planspiel verdeutlicht nicht nur die Interessen und Ziele der verschiedenen Mitgliedsstaaten von ORIO, sondern lässt auch die Konfliktdynamik lebendig werden. Durch das Spielen ihrer Rollen können die Teilnehmer neue Aspekte regionaler Probleme entdecken und so neue Ideen zur Konfliktlösung sammeln. Bei der Auswertung kann der Verlauf des Planspiels analysiert und die entscheidenden Faktoren für einen Kompromiss ermittelt werden.

Lernziele
  • Einblick in die Arbeitsweise einer regionalen OrganisationEntwicklung
  • innovative Initiativen und Problemlösungsansätze
  • Erfahrungen sammeln, wie man gegensätzliche Interessen und Standpunkte zusammenführt und dabei ein gemeinsames Ziel erreicht
  • Kennenlernen und Meinungsbildung über die Zukunft der ORI Auseinandersetzung mit den Werten und Kernideen der regionalen Integration Kennenlernen der unterschiedlichen politischen Interessen der Entwicklungsländer