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SimVision

Ziel von SimVISION war es, eine gemeinsame Vision für den Südkaukasus zu entwickeln und dadurch zu Vertrauen zwischen jungen Menschen beizutragen.

Quick facts

DAUER

Dezember 2011 - Juni 2012
STANDORTETilisi, Gergia
TEILNEHMER30

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde in Georgien ein Planspielseminar für 24 junge Teilnehmer (18-30 Jahre) aus Armenien, Aserbaidschan und Georgien durchgeführt.  Um auf lokale Kapazitäten zurückgreifen zu können, bauten wir auf lokale Trainer. Deshalb haben wir Ausbilder aus dem Südkaukasus in der Methode des Planspiels geschult und ihnen damit ein innovatives und effektives Lerninstrument für Völkerverständigung, Vertrauensbildung, Kompromissfähigkeit und Konfliktmanagement an die Hand gegeben.

Zielgruppe

Unsere Aktion richtete sich hauptsächlich an zwei verschiedene Gruppen: Die Ausbilder, die das Planspielseminar leiten, und die Seminarteilnehmer, die an dem Spiel teilnehmen. a) Ausbilder: Für die Durchführung der Aktion bauten wir auf lokale Kapazitäten. Um sie in angemessener Weise einzubinden, haben wir ausgewählte Ausbilder in der Methode des Planspiels und der Gestaltung des Seminars unterrichtet. In der ersten Phase des Projekts wurden 6 Ausbilder, jeweils 2 aus Armenien, Aserbaidschan und Georgien, ausgewählt und in der Methode des Planspiels geschult. b) Teilnehmer: Junge Aktivisten aus den drei Südkaukasus-Ländern Armenien, Aserbaidschan und Georgien Unsere Hauptzielgruppe waren junge Menschen (18 bis 30 Jahre), 8 aus jedem Land, die zu dem Planspielseminar zusammenkamen. Die Teilnehmer waren in der Zivilgesellschaft aktiv.

Projektziele

Ziel des Projekts war es, den Dialog über die Zukunft des Südkaukasus innerhalb der Region zu fördern und eine gemeinsame Vision unter jungen Menschen für ein friedliches Zusammenleben zu schaffen. Dazu wurde die Methode des Planspiels eingesetzt und an einen Kreis von Ausbildern aus der Region weitergegeben. Nach unserer Erfahrung ist die Methode sehr gut geeignet, das gegenseitige Verständnis zu fördern und darüber hinaus alternative Problemlösungsansätze zu entwickeln und zu erproben. Dabei vereint die Methode zwei wichtige Faktoren: Erstens bietet sie den Teilnehmern die Möglichkeit, aus ihren gewohnten Rollen herauszutreten und eigene Vorurteile zu überwinden, um mit anderen in einen offenen Dialog zu treten. Zweitens ist die Simulation als politisches Laboratorium konzipiert, als Modell der Realität, das Raum für einen Blick über den Tellerrand bietet, komplexe politische Prozesse veranschaulicht und eine besondere Chance bietet, die Ergebnisse neuer Ansätze zu bewerten.


Partner

Diese Maßnahme wurde in enger Partnerschaft mit folgenden Partnern durchgeführt


Geldgeber

Dieses Projekt wird vom ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert.