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24.02.2023

Berlin ist das neue Kyjiw

 Wie wir als ein relativ kleiner gemeinnütziger Verein auf den großflächigen Krieg mitten in Europa reagieren und welche Entwicklungen wir dabei beobachten

Der 24. Februar 2022 war ein Donnerstag und ich war mit meinen Kolleg*innen von CRISP e.V. auf ein Feierabendgetränk verabredet. Weil Russland an dem Tag den großflächigen Angriff auf die Ukraine begann, konnten wir den Plan so nicht umsetzen. Wir trafen uns stattdessen am Brandenburger Tor in Berlin, wo Menschen zusammenkamen, um Solidarität mit der Ukraine zu bekunden, oder einfach weil sie zu Hause nicht alleine mit ihren Emotionen bleiben konnten. Seit diesem Tag fühle ich als Ukrainerin einen ständigen Rückhalt seitens meines internationalen Teams, beim Organisieren der humanitären Hilfe, unterstützenden Gesprächen und gemeinsamen Projekten. In diesem Beitrag erzähle ich, wie wir als ein relativ kleiner gemeinnütziger Verein auf den großflächigen Krieg mitten in Europa reagieren und welche Entwicklungen wir dabei beobachten.

Als Verein der sowohl international als auch in Deutschland zu den Themen Konfliktbearbeitung, politische Bildung, Teilhabe und Kommunikationsprozesse tätig ist, haben wir uns überlegt an welcher Stelle wir mit unseren Kapazitäten und Kenntnissen am besten unterstützen können. Hierbei haben wir zunächst eine Spendenkampagne organisiert und Schutzwesten gekauft, die in der Ukraine nicht vorhanden waren. Auch wenn wir keine humanitäre Organisation sind, können wir gut helfen, wenn z.B. ukrainische Organisationen Partner*innen in Deutschland brauchen, die ein Spendenkonto zur Verfügung stellen oder Spendenbescheinigungen ausstellen können. Da wir drei Ukrainer*innen im Team haben, haben wir gleich im März Online-Veranstaltungen organisiert, bei denen Menschen niedrigschwellig Fragen über die Ukraine stellen konnten – das war der Anfang unseres Engagements für den deutsch-ukrainischen Dialog. Außerdem sind wir im Bereich des Kapazitätenaufbaus für ukrainische Vereine in Deutschland, Lehrkräfte in Deutschland und der Ukraine sowie Vernetzung relevanter Akteur*innen tätig.

Ähnlich wie 2015 haben weite Teile der deutschen Gesellschaft mit Menschlichkeit und Empathie auf die Ankunft der Kriegsflüchtlinge reagiert. Die Aufnahme und das Ankommen der Geflüchteten konnte letztlich aufgrund des enormen Engagements der Zivilgesellschaft gestemmt werden, sei es bei der Unterkunfts- und Schulplatzsuche, bei Behördengängen oder sogar psychologischer Unterstützung. Ehrenamtliche Flüchtlingshelfer*innen nahmen dem Staat einen großen Teil der Arbeit ab. Dabei waren sie auf diese Aufgabe meist nicht vorbereitet, was oft zu Frustration und Konflikten führte. 

Als Reaktion auf diese Herausforderung haben wir mit einer Förderung der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt ein Unterstützungsprogramm für Flüchtlingshelfer*innen realisiert. So kamen wir in die Kommunen und konnten sowohl mit Ehrenamtlichen als auch mit Menschen sprechen, die vorübergehenden Schutz in Deutschland bekamen und ihre Bedarfe besser kennenlernen. Auf einige dieser Bedarfe konnten wir direkt reagieren, andere erfordern mehr Kapazitäten und strategisches Vorgehen.

Kommunikation: Emotionen

Besonders in den ländlichen Regionen entstehen oft enge freundschaftliche Beziehungen zwischen Ehrenamtlichen und Geflüchteten. Dass die Sprache eine schwierige Barriere bei der Integration sein kann, ist eine bekannte Tatsache. 2022 wurde darauf deutschlandweit mit einer deutlichen Erhöhung des Sprachkurs-Angebots reagiert, (Quelle : ) auch wenn manche erst einmal ohne Anerkennung als Integrationskurs laufen. Gleichzeitig gibt es viel Interesse an der ukrainischen Sprache in Deutschland. Laut Bericht des kostenlosen Online-Spracherwerb-Anbieters „Duolingo“ stieg 2022 die Zahl der ukrainisch Lernenden in Deutschland um 1651% (Duolingo-Sprachreport 2022: https://blog.duolingo.com/de/der-duolingo-sprachbericht-2022-gesamtbericht/ ).  Auch Ukrainisch-Kurse in Präsenz sind nun öfter an Volkshochschulen oder privaten Sprachschulen zu finden. Die Anzahl von und das Interesse an Ukraine-Events ist in Deutschland so hoch wie nie. Diese Entwicklungen können aus meiner Sicht sehr positive Auswirkungen haben, da Integration als eine „Zweibahnstraße“ funktioniert, in dem Sinne, dass sich sowohl die Neudazugekommenen als auch die Aufnahmegesellschaft öffnen. Ohne gegenseitiges Interesse am Zusammenleben und an der Wertschätzung der Kulturen wird keine heterogene Gesellschaft funktionieren. 
Die andere Herausforderung in der deutsch-ukrainischen Kommunikation ist der Umgang mit dem Krieg und den damit verbundenen Emotionen.

„Ich bin keine zertifizierte Deutschlehrerin, aber der Bedarf, Deutsch zu lernen, war schon bei den Geflüchteten aus Syrien hoch und ich habe 2015/16 einen Sprachkurs geleitet. Mit dieser Erfahrung konnten wir schon im April 2022 einen Sprachkurs für Geflüchtete aus der Ukraine starten. Menschen, die meinen wöchentlichen Kurs besuchen, sind mittlerweile gute Freunde von mir. Aber das Thema des Krieges sprechen wir nicht an. Ich sehe, wenn sie traurig oder nervös sind, frage sie aber nicht weiter, weil ich mich nicht aufdrängen möchte. Wenn mir manche Anfragen von Geflüchteten zu viel werden, suche ich Hilfe bei anderen Ehrenamtlichen, finde es aber kompliziert über meine Grenzen zu sprechen.“
Melanie Cassel, Baddeckenstedt

Kommunikation: sozial-politisch

Gleichzeitig beobachten wir, wie die Solidarität mit der Ukraine in Teilen der Bevölkerung Deutschlands sinkt. Die Zahl der Proteste gegen die steigende Inflation, die Erhöhung der Energiepreise, die Sanktionen gegen Russland und für einen neuen Deal mit dem Aggressor nehmen zu, z. B. bei den Montagsdemos in Frankfurt (Oder) und Thüringen. Die Teilnehmenden behaupten oft, von ihrer Regierung nicht gehört oder gesehen zu werden, und neigen dazu, den Ukrainer*innen die Schuld an den aktuellen soziopolitischen Entwicklungen und den Bedrohungen für Frieden und Sicherheit in Europa zu geben. Hierbei vermischen sich extremistische Positionen mit solchen von Teilen der Friedensbewegung, sowie mit einer generellen Unzufriedenheit mit dem politischen System bzw. dessen Repräsentant*innen. Die Rolle der russischen und Russland-geförderten Propaganda ist an diesen Entwicklungen nicht zu unterschätzen.

Der Bedarf für Maßnahmen gegen Radikalisierung, Desinformation, Neoimperialismus und für den deutsch-ukrainischen Dialog wächst jeden Tag. Es bedarf inklusiver Dialogformate, die Menschen deutscher und ukrainischer Herkunft ermöglichen, offen über sozial-politische Fragen diskutieren zu können. Solche Formate brauchen gute Moderation, hohe Toleranz und Sensibilität auf Seiten aller Involvierten. 

Eines solcher Dialogformate haben wir zusammen mit der Allianz Ukrainischer Organisationen, Kyjiwer Gespräche und VOLT Deutschland in einer Dresdener Kneipe organisiert. Nach einer Podiumsdiskussion wurde die Fragenrunde geöffnet und. Auch wenn diese dank gekonnter Moderation gut funktioniert hat, kann man künftig mit dem Format experimentieren und es offener gestalten, um einen noch tieferen Austausch zu ermöglichen. 
 

Bei den Ukraine-relevanten Veranstaltungen und Publikationen ist es wichtig, ukrainische migrantische Selbstorganisationen getreu dem Motto „Nichts für die Zielgruppe ohne ihre Beteiligung“ einzubeziehen. Obwohl der Bedarf, Debatten de-kolonialisiert, inklusiv und ohne „Westsplaining“ zu gestalten, weitgehend bekannt ist, finden Veranstaltungen, die zum Beispiel Zukunftsszenarien des russischen Krieges in der Ukraine analysieren, häufig ohne Expert:*nnen aus der Ukraine statt. Die Erklärung dafür kann beispielsweise lauten „Wir erzielen eine sachliche Diskussion unter deutschen Expert*innen abseits der Emotionen“, wonach den ukrainischen Expert*innen Expertise und Objektivität grundsätzlich aberkannt wird.

Migrantische Selbstorganisationen – nicht nur die ukrainischen – funktionieren meist auf ehrenamtlicher Basis und brauchen Professionalisierung. Dies ist ein weiteres Feld, an dem in einer multikulturellen Gesellschaft gearbeitet werden sollte. 

Sicherheit

Da Geflüchtete aus der Ukraine besonders oft privat untergekommen sind, kann ihre Sicherheit nicht so leicht gewährleistet werden. Seit 2015 wurden in vielen Kommunen Gewaltschutzkonzepte entwickelt, in denen Sicherheitsmaßnahmen festgehalten wurden, die auf Bedarfen und Kapazitäten der entsprechenden Kommune beruhen. Allerdings bauen diese Konzepte darauf auf, dass Geflüchtete in Sammelunterkünften wohnen und man auf vorhandene Risiken anders reagieren kann (z.B. Sicherheitskräfte und Therapieangebote in den Unterkünften) als nun in Privatunterkünften. Auch wenn Sicherheit in Sammelunterkünften weiterhin ein sehr komplexes Thema mit eigenen Herausforderungen bleibt, bedarf es einer Erweiterung der Konzepte auf Privatunterkünfte. Es lohnt sich, aus meiner Sicht, die folgende Maßnahmen zu verankern:

  • Verbreitung von Informationen unter Neuankommenden, welche Optionen bestehen, wenn man Opfer oder Zeuge von Gewalt geworden ist;
  • Sprachmittler*innen bei der Polizei;
  • Reguläre runde Tische zum Thema Sicherheit mit den kommunalen Entscheidungsträger*innen und der lokalen Zivilgesellschaft;
  • Einbeziehen von ausgebildeten Psycholog*innen aus der Ukraine als Beratende, solange ihre Diplome nicht anerkannt wurden.

„Ich bin eine Psychologin aus der Ukraine, in Deutschland seit März 2022. Obwohl mein Diplom hier noch nicht anerkannt ist, wenden sich viele Geflüchtete an mich, die eine psychologische Unterstützung brauchen. Häufig geht es um Sorgen um Verwandte in der Ukraine. Verbreitet ist auch das Thema Sicherheit in Deutschland – es gibt Fälle, dass Geflüchteten in den Gastfamilien aus den Koffern mitgebrachtes Bargeld gestohlen wurde; zerstochene Reifen bei Autos mit ukrainischen Kennzeichen; fragwürdige Autos, die regulär an den Häusern anhalten, wo geflüchtete Frauen mit Kindern wohnen. Manche Opfer haben sich an die Polizei gewendet, die Anzeige wurde aber nicht erstattet oder nicht weiter untersucht, oder man konnte sich wegen der Sprachbarriere gar nicht verständigen.“
Anonym (die Person möchte anonym bleiben)

Sicherheitsrelevante Fragen brauchen einen kommunalen Ansatz – dabei ist die Zusammenarbeit von Verwaltung und Zivilgesellschaft sehr wichtig. Besonders wenn die Solidarität mit Geflüchteten sinkt, darf man die Kontrolle über die Sicherheit nicht aus den Augen verlieren und muss präventiv agieren.

Pädagogische Unterstützung

Laut der Kultusministerkonferenz sind seit dem 24. Februar 2022 über 200.000 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine in Deutschland eingeschult worden (Quelle: https://www.kmk.org/dokumentation-statistik/statistik/schulstatistik/gefluechtete-kinderjugendliche-aus-der-ukraine.html ). Jedes Bundesland hat darauf auf seine Art und Weise reagiert – mit gemischten Willkommensklassen, Klassen nur mit Lehrkräften und Schüler*innen aus der Ukraine, direkter Integration in die Regelklassen etc. 
Viele Kinder lernen parallel an der deutschen und der ukrainischen Schule. Trotz der Kritik über Überforderung der Kinder bleibt dieses Phänomen verbreitet. Folgende Gründe wurden uns von den Schüler*innen, ihren Eltern und Lehrkräften in der Ukraine mitgeteilt:

  • Die Familien planen, zeitnah in die Ukraine zurückzukehren und machen sich Sorgen, dass das Lernen an der deutschen Schule nicht anerkannt wird.
  • Die Schüler*innen fühlen sich von allem Ukrainischen abgekoppelt und haben keine Gelegenheit, mit Personen zu sprechen, die ihre Einstellung zur Lage in der Ukraine teilen. 
  • Ukrainische Kinder werden aus dem Lehrprogramm häufig herausgelassen, bis sie Deutsch gelernt haben. Kinder verlieren das Selbstwertgefühl und suchen nach Anerkennungsmöglichkeiten. 

„Manche von meinen Schüler*innen befinden sich jetzt in Deutschland, aber wir bleiben in Kontakt, in der Online-Schule, im Rahmen der Projekte ukrainischer NGOs oder informell. Ich höre oft, dass sie sich einsam und erwachsener als ihre deutschen Kamerad*innen fühlen. Sie können über ihre Erfahrungen nicht reden, wollen oder können neuen Bekannten nicht vertrauen. Ich denke, sozialpädagogische Bildungsprojekte könnten ihnen helfen, aber nicht solche, die auf Assimilation abzielen (von diesen habe ich gehört), sondern die Projekte, die den Bezug zur Ukraine aufrechterhalten. Ich persönlich möchte die jungen Menschen für die Ukraine nicht verlieren.“
Nataliya Ponezha, Perschotrawensk, Ukraine

Es bedarf also Angebote für geflüchtete Kinder, bei denen sie sich nicht nur auf ihre Sprachkenntnisse reduziert fühlen, sondern wo sie mit Kindern mit ähnlichen Fluchterfahrungen und ggf. Heimweh in Kontakt kommen. Dabei ist es wichtig, Lehrkräfte und Zivilgesellschaft aus der Ukraine in solche Programme einzubeziehen, weil die Expertise für traumasensible Bildungsprojekte in der Ukraine sehr groß ist und seit dem Anfang der russischen Invasion 2014 stark professionalisiert wurde. 

Außerdem ist es nötig, deutsche Lehrkräfte im Umgang mit dem Thema Krieg in heterogenen Klassen zu unterstützen. Viele finden es herausfordernd, auf Emotionen und politische Aussagen der Schüler*innen zu reagieren, finden es aber auch nicht angebracht, sie zu ignorieren oder zu unterbinden. Ukrainische Lehrkräfte, die länger oder erst seit Kurzem an den Schulen in Deutschland angestellt sind, werden als Konfliktberater*innen sowie psychologische Berater*innen angesprochen, wenn es um Kinder aus der Ukraine, Georgien, der Republik Moldau oder Russland geht. Unterstützung der Lehrkräfte in Deutschland bei dem Umgang mit diesen Herausforderungen ist dringend nötig.

"Es ist großartig, wie viel Unterstützung wir von Deutschland bekommen. Ich bin mit meiner Mutter im August 2022 aus Kharkiv gekommen und wir wurden nach Gießen verteilt. Hier haben wir ein ei-genes Zimmer, ich gehe zur Schule, Mama besucht einen Sprachkurs. Es ist sicher hier, ich kann mich mit Leuten treffen, spazieren gehen –zu Hause ging das nicht, ich musste andauernd im Schutzkeller sitzen. Hier in Gießen haben wir einen Club für Ukrainer*innen, wo jeden Donnerstag Brettspiele gespielt werden, und es gibt noch andere tolle Angebote für junge Menschen. Es ist ein “safe space” für uns, hier kann ich mit denen sprechen, die eine ähnliche Erfahrung gemacht haben, hier kann ich mich in meiner Muttersprache unterhalten und mich entspannen. Es ist wichtig, solche Orte zu haben. Ich habe nie gedacht, dass der Krieg anfängt, dass ich hier wohnen würde und Deutsch sprechen würde, aber so ist es jetzt. Irgendwann werde ich Journalismus in Spanien studie-ren, aber erst gehe ich auf meine Abi-Party im friedlichen ukrainischen Kharkiv. Das wird passieren. Ich weiß es.”
Karolina Daushvili, 13, Gießen

Fazit

Die Deutsch-ukrainische Beziehungen waren noch nie so intensiv wie heute. Es gibt eine Aussage „Berlin ist das neue Kyjiw“, weil so viele aktive professionelle Ukrainer*innen hergezogen sind. Es lohnt sich, die Expertise heranzuziehen, die viele Repräsentant*innen der ukrainischen Zivilgesellschaft mit nach Deutschland gebracht haben, besonders ihre Erfahrung mit Interkulturalität und dem Umgang mit den Kriegsherausforderungen. Die ukrainische Zivilgesellschaft – sowohl im Exil als auch in der Ukraine – kennt den Krieg in ihrer Heimat bereits seit 2014, und hat entsprechend viele Ansätze bereits entwickelt, angewendet und getestet. Auch im Bereich Digitalisierung, Modernisierung der Bildung und intersektoraler Zusammenarbeit bei den Reformprozessen hat die Ukraine sehr viel Erfahrung, die in Deutschland relevant sein kann. Während wir gemeinsam in diesem grausamen Krieg mitten in Europa kämpfen, haben wir auch ein Momentum, aus dem beide Gesellschaften noch stärker hervorgehen können. Konkret bedeutet das, ukrainische Expert*innen zu den Ukraine-bezogenen Debatten einzuladen, Partnerschaften mit ukrainischen NGOs aufzubauen, damit der Kapazitätenaufbau auch nach Deutschland wirkt. Vor allem heißt das aber auch zuzuhören, bevor man Erklärungen abgibt, was die Ukraine wie zu tun hat.   Es liegt in der Hand der deutschen Zivilgesellschaft, das Momentum anzuerkennen und nicht zu verpassen.


Von Kateryna Pavlova, die aus der Ukraine kommt und bei CRISP e.V. als Senior Projektkoordinatorin arbeitet.