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CEEM - Politische Bildung mit emanzipatorischen Methoden

Wie kann die Qualität und Wirksamkeit der politischen Bildung in Georgien verbessert werden? CRISP und seine Partner haben die Antwort: durch den Einsatz moderner Bildungsinstrumente wie Simulationsspiele oder Theater in der Bildung. Zu diesem Zweck haben wir das Projekt CEEM ins Leben gerufen, das georgischen Lehrern bei ihren Bildungsaktivitäten helfen soll.

Quick facts

DAUER

01.08.2021 – 31.07.2022

STANDORTEGeorgien, Deutschland
TEILNEHMERLehrer für politische Bildung
BEGÜNSTIGTEStudenten aus allen Regionen Georgiens

Im Rahmen des 12-monatigen Projekts werden Lehrkräfte für politische Bildung in interaktiver, emanzipatorischer Methodik geschult, die sich auf die Konzepte der Simulationsspiele und des Theaters in der Bildung stützt. Durch einen hybriden Ansatz, der Online- und Präsenzveranstaltungen kombiniert, bereichern wir die methodische Vielfalt an georgischen Schulen, tragen zur Erstellung modernen Lehrmaterials bei und erleichtern es, Schülern in ganz Georgien Zukunftsperspektiven zu eröffnen, nachdem sie aufgrund der Pandemie über ein Jahr lang online gelernt haben.

Projektziele

Durch verschiedene Aktivitäten zielt das Projekt darauf ab, die Qualität des Unterrichts zur politischen Bildung in georgischen Schulen zu verbessern, indem den Lehrkräften die Kompetenzen zur Umsetzung eines demokratischen Bildungsansatzes vermittelt werden und dieser auch bei anderen Kollegen verankert wird. Außerdem sollen die Schüler in die Lage versetzt werden, mit sozialen Konflikten auf der Grundlage von kritischem Denken und fundierten Meinungen umzugehen.

Zielgruppen

An dem Projekt sind 2 Gruppen beteiligt:

  1. Die Hauptzielgruppe des Projekts sind Lehrer für politische Bildung in Georgien. Im Rahmen der Komponente "Kapazitätsentwicklung" des Projekts werden rund 200 Lehrkräfte der politischen Bildung aus den zehn Regionen in die Methoden der Simulationsspiele und des Theaters im Unterricht eingeführt. Im weiteren Verlauf des Projekts werden 20 Lehrer (2 aus jeder Region) an der Intensivschulung teilnehmen und als Multiplikatoren an ihren Schulen tätig werden.
  2. Durch die Zusammenarbeit mit CE-Lehrern aus allen Regionen Georgiens werden mindestens 500 Schüler durch die Lehrer erreicht und profitieren direkt von den neuen Methoden.
Aktivitäten
  1. Projektpräsentation und Teilnehmerakquise: Das Projekt beginnt mit einer Online-Präsentation des Projekts für alle interessierten Personen. So können wir vor dem Auswahlverfahren genügend Informationen verbreiten und Synergien mit anderen Projekten in diesem Bereich schaffen.
  2. Residential Training: Ausgewählte Teilnehmer erhalten eine Einführung in die Methode der Planspiele und des Theaters in der Bildung.
  3. Webinare über die neuesten Entwicklungen in Methodik und Didaktik werden von lokalen Experten von Universitäten, Think Tanks und Fachleuten anderer Organisationen durchgeführt.
  4. Studienaufenthalt und Fortbildung in Berlin: Entwicklung neuer maßgeschneiderter Simulationsspiele und eines Toolkits zum Thema Theater in der Bildung.
  5. Implementierung der neu entwickelten Materialien und Feedback.
  6. Seminar zur Bewertung
Ergebnisse / Errungenschaften

Im Rahmen des Projekts werden die Teilnehmer verschiedene interaktive Bildungsmethoden wie Simulationsspiele und Theaterinstrumente kennenlernen und versuchen, diese in ihren Bildungseinrichtungen einzusetzen. Während des Projekts werden außerdem mehrere Simulationsspiele in georgischer Sprache zu den Themen Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Gleichstellung der Geschlechter usw. entwickelt und Theaterinstrumente in Kursen zur politischen Bildung eingesetzt.


Partners

Dieses Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit folgenden Partnern konzipiert und durchgeführt


Geldgeber

Das Projekt konnte dank der freundlichen Unterstützung des deutschen Auswärtigen Amtes realisiert werden