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Die allererste nationale Frauenkonferenz für den Frieden in Kamerun

Kamerunische Frauen im Mittelpunkt des Friedensprozesses

Quick facts
DAUER19.09.2022 Bis 21.09.2022
STANDORTYaoundé, Kamerun
TEILNEHMERWeibliche Führungspersönlichkeiten und Friedensstifterinnen aus Kamerun, Vertreter von NRO sowie von staatlichen und internationalen Organisationen.
BEGÜNSTIGTE60

 

Vom 19. bis 21. September 2022 fand im Zusammenhang mit dem Internationalen Tag des Friedens der Vereinten Nationen die erste nationale Konferenz "Frauenverhandlungen für den Frieden in Kamerun" in Jaunde statt, in Anwesenheit der Ministerin für Frauen- und Familienförderung, Frau Marie Thérèse Abena Ondoa, als Vertreterin des Premierministers und des Regierungschefs von Kamerun. Die dreitägige Konferenz fand in Anwesenheit des CRISP-Teams, 60 Frauen und Mitgliedern der Zivilgesellschaft aus verschiedenen Regionen Kameruns, Vertretern der kamerunischen Behörden, der kamerunischen Diaspora, Gemeindevertretern sowie Diplomaten statt.

Projektziele

Die Konferenz förderte Diskussionen über mögliche Wege zum Frieden in den drei Hauptkonflikten in Kamerun: (1) der Kampf gegen Boko Haram im äußersten Norden, (2) die interethnischen Konflikte und das Flüchtlingsmanagement in der Ostregion (3) die anglophone Krise in der Nordwest- und Südwestregion. In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Kamerun, die die Konferenz organisierte, entwickelte und implementierte CRISP drei Simulationsspiele für die Friedensverhandlungen innerhalb der drei Regionen, die während der Konferenz gleichzeitig liefen.

Targert-Gruppe(n)

Bei den Teilnehmern handelte es sich um weibliche Führungskräfte, die in NRO oder Regierungsorganisationen tätig sind. Sie alle sind aktive Mitglieder der Nationalen Frauenplattform für den Frieden in Kamerun.

Geplante Ergebnisse/Erfolge

Nach drei Tagen intensiver Diskussionen konnten die Teilnehmer einen nationalen Friedensvertrag entwickeln und ihn dem Minister für die Förderung von Frauen und Familie (MINPROFF) übergeben. Außerdem wurden drei Roadmaps für den Frieden in den drei Regionen entwickelt und vorgestellt. Darauf aufbauend wurden mögliche nächste Schritte zur Umsetzung der Ergebnisse auf lokaler und nationaler Ebene diskutiert.