Die erste erfolgreiche Erfahrung von CRISP in Kamerun. In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Kamerun führte CRISP ein Simulationsspiel durch, an dem 60 Friedensstifterinnen aus verschiedenen Regionen Kameruns teilnahmen. Während dieses ersten Vorbereitungstrainings für die "erste nationale Frauenfriedenskonferenz in Kamerun" wurden die Teilnehmerinnen in die Methodik des Planspiels eingeführt und legten dann den Rahmen für die Gestaltung des Planspiels fest, in dem ein klares Bild der drei Konflikte definiert und ausgearbeitet wurde: Der äußerste Norden / Boko-Haram-Konflikt; der Ostkonflikt; der Nordwesten und der Südwesten / die anglophone Krise.
Projektziele
Bei dieser einzigartigen Erfahrung bestand das allgemeine Ziel der Schulung darin, zunächst die Konflikte zu definieren, indem ein klares Bild von jedem einzelnen erarbeitet wurde. Zweitens sollte die Simulationsaktivität für jeden Konflikt festgelegt und erklärt werden. Drittens sollten die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, mit Konzepten der friedlichen Konflikttransformation zu arbeiten, einschließlich verschiedener Konfliktanalyseinstrumente, und eine gemeinsame Analyse der Konflikte zu entwickeln. Viertens, gemeinsam drei neue Simulationsspiele zu den drei Konflikten zu entwickeln. Und schließlich, sich auf ein Format zu einigen, in dem die Ergebnisse der Friedensverhandlungen der Öffentlichkeit präsentiert werden, das ergebnisreich und für die beteiligten Teilnehmer geeignet ist.
Zielgruppe(n)
Bei den Teilnehmern handelte es sich um weibliche Führungskräfte, die in NRO oder Regierungsorganisationen tätig sind. Sie alle sind aktive Mitglieder der Nationalen Frauenplattform für den Frieden in Kamerun.
Geplante Ergebnisse/Erfolge
Dieses Vorbereitungstraining ist der erste Schritt für die "allererste nationale Frauenkonferenz für den Frieden in Kamerun", die vom 17. bis zum 26. September in Jaunde stattfindet und an der CRISP wieder teilnehmen wird. Das neue Setting der 3 realitätsnahen Simulationen wird die tatsächliche und aktuelle Situation in Kamerun abbilden. Ziel ist es, eine "Erklärung für den Frieden in Kamerun" zu entwickeln, die der kamerunischen Regierung vorgelegt werden soll.