Ein Schlüsselelement der Beratung war ein Simulationsspiel zur Bürgerbeteiligung. Das maßgeschneiderte Planspiel befasst sich mit Themen wie Bürgerbeteiligung, Arbeitslosigkeit, Gleichstellung der Geschlechter und Abfallwirtschaft. Mitarbeiter der Zivilgesellschaft und Gemeindevertreter wurden darin geschult, wie sie das Planspiel einsetzen können, um lokale Workshops in zehn Gemeinden des Westjordanlands durchzuführen, in denen die Teilnehmer in der Nutzung digitaler Beteiligungsinstrumente geschult werden, um die Probleme der Gemeinde zu ermitteln und innovative Lösungen dafür zu finden.
In der zweiten Phase wurden die Teilnehmer der lokalen Workshops aufgefordert, ihre Ideen für lokale Initiativen einzureichen, die auf die in den lokalen Workshops ermittelten Herausforderungen reagieren. 10 von ihnen wurden ausgewählt, um einen Prozess zur Entwicklung von Initiativen zu durchlaufen, in dem die Teilnehmer mit Problemlösungskompetenzen und vielseitigen E-Partizipationsinstrumenten ausgestattet werden, die erforderlich sind, um die digitale Komponente in den Initiativen sicherzustellen. Die ausgewählten Ideen erhalten einen Zuschuss zur Umsetzung von Pilotinitiativen. Die Beratung wird von CRISP geleitet und durch das INDIGO-Projekt der GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert.
Projektziel
Die Beratung zielt darauf ab, die Kompetenzen der Bürger bei der Teilnahme an Entscheidungsprozessen auf Gemeindeebene zu verbessern, das Bewusstsein für die Möglichkeiten und Vorteile der Nutzung von E-Partizipationsmechanismen für die Bürgerbeteiligung zu schärfen und Pilotinitiativen zu entwickeln und umzusetzen, die sich mit kommunalen Bedürfnissen durch (E-)Partizipation befassen.