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E-Partizipation in Palästina

In Zusammenarbeit mit GIZ INDIGO führt CRISP ein Beratungsprojekt durch, das palästinensische Bürger mit E-Governance-Tools vertraut machen soll, um sie in die Lage zu versetzen, sich in Entscheidungsprozesse auf kommunaler Ebene einzubringen.

Quick facts
DAUER01.04.2022 Bis 31.05.2025
STANDORTEPalästina, 10 Gemeinden im Westjordanland
TEILNEHMERMitarbeiter der Zivilgesellschaft, Gemeindebedienstete und Bürger aus 10 Gemeinden des Westjordanlandes
BEGÜNSTIGTE1200

 

Ein Schlüsselelement der Beratung war ein Simulationsspiel zur Bürgerbeteiligung. Das maßgeschneiderte Planspiel befasst sich mit Themen wie Bürgerbeteiligung, Arbeitslosigkeit, Gleichstellung der Geschlechter und Abfallwirtschaft. Mitarbeiter der Zivilgesellschaft und Gemeindevertreter wurden darin geschult, wie sie das Planspiel einsetzen können, um lokale Workshops in zehn Gemeinden des Westjordanlands durchzuführen, in denen die Teilnehmer in der Nutzung digitaler Beteiligungsinstrumente geschult werden, um die Probleme der Gemeinde zu ermitteln und innovative Lösungen dafür zu finden.

In der zweiten Phase wurden die Teilnehmer der lokalen Workshops aufgefordert, ihre Ideen für lokale Initiativen einzureichen, die auf die in den lokalen Workshops ermittelten Herausforderungen reagieren. 10 von ihnen wurden ausgewählt, um einen Prozess zur Entwicklung von Initiativen zu durchlaufen, in dem die Teilnehmer mit Problemlösungskompetenzen und vielseitigen E-Partizipationsinstrumenten ausgestattet werden, die erforderlich sind, um die digitale Komponente in den Initiativen sicherzustellen. Die ausgewählten Ideen erhalten einen Zuschuss zur Umsetzung von Pilotinitiativen. Die Beratung wird von CRISP geleitet und durch das INDIGO-Projekt der GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert.

Projektziel

Die Beratung zielt darauf ab, die Kompetenzen der Bürger bei der Teilnahme an Entscheidungsprozessen auf Gemeindeebene zu verbessern, das Bewusstsein für die Möglichkeiten und Vorteile der Nutzung von E-Partizipationsmechanismen für die Bürgerbeteiligung zu schärfen und Pilotinitiativen zu entwickeln und umzusetzen, die sich mit kommunalen Bedürfnissen durch (E-)Partizipation befassen.

Zielgruppe(n)
  1. 20 Mitarbeiter der Zivilgesellschaft und der Stadtverwaltung aus 10 verschiedenen Gemeinden des Westjordanlandes nahmen an der Schulung der Ausbilder teil.
  2. 200 Teilnehmer in 10 Gemeinden nahmen an den Planspiel-Workshops teil, die von den geschulten Jugendbetreuern geleitet wurden, darunter auch Frauen und Menschen mit Behinderungen.
  3. 1000 Bürger werden sich an den von den Teilnehmern des lokalen Workshops entwickelten Initiativen beteiligen
Geplante Ergebnisse/Erfolge

Das Projekt machte Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen Regionen des Westjordanlandes mit dem Konzept der E-Partizipation vertraut und befähigte sie, digitale Werkzeuge zu nutzen, um sich am öffentlichen Leben zu beteiligen. Es wird den Bürgerinnen und Bürgern auch die Möglichkeit geben, Ideen für lokale Initiativen zu entwickeln und umzusetzen, die sich mit spezifischen Problemen in ihren Gemeinden befassen.


Partner

Dieses Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit folgenden Partnern konzipiert und durchgeführt