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Führungsakademie des Deutschen Heeres (Bundeswehr)

Für die "Führungsakademie" der Bundeswehr haben wir einen Workshop zur Verbesserung der zivil-militärischen Zusammenarbeit durchgeführt. Der Workshop war Teil eines zweijährigen Ausbildungsprogramms, nach dem die Teilnehmer zu Offizieren des Generalstabs befördert werden.

Quick facts

DAUER

2 Tage
STANDORTEHamburg, Deutschland
TEILNEHMER12 hochrangige Offiziere, meist im Rang von Majoren und Oberleutnants
Zielgruppe

Zielgruppe waren die Teilnehmer der zweijährigen Ausbildung zum Offizier im Generalstab. Als Teil des Generalstabs des deutschen Heeres werden die Teilnehmer bald in der Lage sein, konkrete Entscheidungen über die Strategien und die Praxis des Heeres zu treffen, und somit eine Multiplikatorfunktion übernehmen, wenn es um Aspekte der zivil-militärischen Zusammenarbeit geht.

Projektziele

Im Mittelpunkt des Workshops stand ein Simulationsspiel, bei dem die Offiziere die Rollen verschiedener militärischer, ziviler und lokaler Akteure in einer fiktiven Konfliktsituation übernahmen. Sie mussten Richtlinien für die Zusammenarbeit entwickeln, ohne dabei die unterschiedlichen Ansätze zur Konflikttransformation zu vernachlässigen.

Relevante Fragen, die es zu beantworten galt, waren, ob sich militärische Akteure überhaupt an Aktivitäten außerhalb ihrer Kernaufgaben beteiligen sollten oder ob dies begrenzt werden sollte. Dazu gehörten auch Fragen, wie eine klare Unterscheidung zwischen militärischen und zivilen Akteuren gewährleistet werden kann und in welchem Umfang und welcher Art von Informationen die jeweiligen Akteure bereit sind, miteinander zu teilen.

In einer Krisensituation mussten die Teilnehmer diese Leitlinien dann in die Praxis umsetzen und über die Grenzen und Möglichkeiten der zivil-militärischen Zusammenarbeit aus verschiedenen Perspektiven nachdenken. Durch diesen Prozess gewannen die Teilnehmer ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse und Handlungslogiken der zivilen Akteure vor Ort.


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