Alle Teilnehmer schlüpften in die Rolle eines der Hauptakteure der verschiedenen Konflikte in der Kaukasusregion. Durch die Simulation wurden politische Prozesse und Dynamiken erlebt, wodurch die Teilnehmer die Chance bekamen, persönliche, alternative Erklärungsmodelle für den Konfliktverlauf zu entwickeln.
Zielgruppe
Die Zielgruppe des Seminars waren Studenten und Doktoranden der Politikwissenschaft und der internationalen Beziehungen. Sie bekamen einen Einblick, was es mit "Feilschen" auf sich hat und was es bedeutet, unter Zeitdruck mit unbeabsichtigten Folgen umzugehen. Dies war eine wertvolle Ergänzung zu den theoretischen Inhalten ihres Studiums.
Projektziele
Dieses Seminar hatte vor allem die folgenden Ziele: 1. Einführung in die Methode des Planspiels als übergeordnetes Ziel: Wir analysierten die Übertragbarkeit auf Universitäten im Kaukasus. Im Rahmen der Evaluation konzentrierten wir uns daher auf die Verbreitung der Methode durch die Erarbeitung erster Ideen für Planspiele an den Universitäten der Teilnehmer. 2. Einblicke in den simulierten Konflikt gewähren: Die Simulation zeigt Zwänge und Handlungsoptionen der Akteure auf. Diese akteurszentrierte Sicht auf den Konflikt soll im Rahmen der Friedens- und Konfliktforschung diskutiert und bewertet werden.
