CRISP und die DW-Akademie laden Vertreterinnen und Vertreter des deutschen Bildungssektors zu einem interaktiven Spiele-Workshop "Spielend die Welt verstehen - Wie Bildungsspiele jungen Menschen gesellschaftlich relevante Themen nahe bringen können" ein.
Im 21. Jahrhundert gibt es weltweit eine Vielzahl von Spielen, die mehr können als nur zu unterhalten. Interaktive Spiele werden insbesondere zu Bildungszwecken eingesetzt. Doch wie genau kann Wissen über gesellschaftlich relevante Themen durch Spiele vermittelt werden? Wie können Spiele kritisches Denken und die Auseinandersetzung mit komplexen Inhalten fördern? Und wie können Spiele genutzt werden, um Empathie mit Menschen zu entwickeln, die eine andere Position haben? Während des Workshops werden wir diese Fragen nicht nur diskutieren, sondern auch das Potenzial von Spielen greifbar machen: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen hauseigene digitale und analoge Spiele der DW-Akademie kennen und erfahren, wie man mit Jugendlichen im Alter von zehn bis achtzehn Jahren mit Inhalten zum Thema Meinungsfreiheit umgehen kann. Aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen in Deutschland ist das Thema Rechtspopulismus besonders relevant. CRISP wird mit den Teilnehmern das Planspiel "Roxania" durchführen, das sich mit Rechtspopulismus und Meinungsfreiheit beschäftigt. Die Teilnehmer werden erleben, wie Planspiele ähnlich wie ein politisches Labor funktionieren, in dem die Spieler alternative Ideen und Ansätze in einer sicheren Umgebung testen können. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe "Media Freedom Talks - Zukunftsgespräche zur Medienentwicklung" der DW Akademie in Kooperation mit wechselnden Partnern. Mit Medienentwicklungsprojekten setzt sich die DW Akademie weltweit für Presse- und Meinungsfreiheit ein, unterstützt unabhängigen Journalismus und setzt sich für die Beteiligung von Minderheiten, Jugendlichen und Frauen ein.
Projektziele
Ziel der Veranstaltung ist es, einen Raum für Vertreter des deutschen Bildungssystems zu schaffen, in dem sie verschiedene interaktive Methoden von Spielen kennenlernen und ihr Wissen darüber erweitern können, wie sie für Bildungszwecke eingesetzt werden können.
Darüber hinaus wird die Veranstaltung als Netzwerk für verschiedene Akteure dienen, die ihre Erfahrungen mit Spielen als Bildungsinstrument austauschen.
Die Spielemesse zielt auch darauf ab, dass die Teilnehmer aus erster Hand erfahren, wie ein Simulationsspiel funktioniert, indem sie das CRISP-Simulationsspiel "Roxania" gemeinsam durchführen.
Zielgruppen
Die Zielgruppe dieses Projekts besteht aus zwei verschiedenen Gruppen. Die erste Zielgruppe besteht aus Vertretern des deutschen Bildungssektors. Die zweite Zielgruppe sind deutsche Studenten und Schüler (Altersspanne: 10-18 Jahre).
