Das Szenario spielt im Jahr 2030: Während die Vielfalt der deutschen Gesellschaft weiter zugenommen hat, sind Organisationen, die sich auf Jugendliche mit Migrationsbiografie konzentrieren, in den offiziellen jugendpolitischen Gremien noch kaum vertreten. Während des Planspiels werden die Akteure verschiedene Strategien zum Umgang mit dieser Herausforderung diskutieren und konkrete Handlungspläne für eine inklusivere Partizipationsstruktur entwickeln. Das Planspiel wird für Vertreterinnen und Vertreter von Jugendorganisationen in Berlin voraussichtlich im Herbst dieses Jahres durchgeführt, sobald die Rahmenbedingungen es wieder zulassen.
Projektziele
Das Projekt hat zwei Hauptebenen: Als Bildungsinstrument zielt es darauf ab, die Teilnehmer für die unterschiedlichen Perspektiven auf die Vertretung von Jugendlichen mit Migrationsbiografie in den offiziellen jugendpolitischen Gremien in Deutschland zu sensibilisieren. Es bietet auch einen Raum für die Entwicklung neuer Strategien, wie diese Herausforderung bewältigt werden kann.
Gleichzeitig ist es integraler Bestandteil eines Forschungsprojekts und dient als Pilotinitiative, wie die Methode des Planspiels als Werkzeug in der qualitativen wissenschaftlichen Forschung eingesetzt werden kann.
Zielgruppen
Die Zielgruppe der Aktivität besteht aus Vertretern von Jugendorganisationen in Berlin, mit und ohne Migrationsbiographie.