Deshalb baut die vhw auf den Sinus-Milieus auf, die neben den klassischen soziodemografischen Daten auch die Einstellungen und Präferenzen der Einwohner umfassen. Um diesen Ansatz den Mitarbeitern der Stadtverwaltung zu vermitteln, haben wir in der fiktiven Stadt Großbürgerhausen eine offene Ratssitzung simuliert. Während dieser Sitzung diskutierten verschiedene Einwohner darüber, was auf dem stillgelegten Gelände der alten Weberei gebaut werden sollte. Bei der Auswertung des Planspiels haben wir dann die Ergebnisse und Prozesse der Verhandlungen mit dem Milieuansatz verknüpft.
Zielgruppe
Unser Partner in diesem Projekt, der VHW, war ein Dachverband verschiedener Städte in Deutschland, der einen integrativen Ansatz der Stadtplanung förderte, d. h. er suchte nach Möglichkeiten, wie die Bürger in die Entscheidungen der lokalen Entscheidungsträger einbezogen werden können. Daher konzentrierte sich das Projekt auf Mitarbeiter der Stadtverwaltung, um Multiplikatoren für integrative Planung innerhalb der lokalen Verwaltungen zu etablieren.
Projektziele
Das Hauptziel bestand darin, die Zielgruppe der städtischen Angestellten für alternative Ansätze zur Stadtentwicklung zu sensibilisieren. Indem sie erfuhren, was sich hinter den unterschiedlichen Interessen der Stadtbewohner verbirgt, wurden die Teilnehmer in die Lage versetzt, angemessen für ihre Bedürfnisse zu planen. Dies führte letztlich zu einer effizienteren und demokratischeren Stadtentwicklung.