CRISP - Trainings

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Vollzeitkurs in Friedens- und Konfliktarbeit

Während der Simulation müssen sich die Teilnehmer mit einer Situation nach einem Konflikt in einem fiktiven Land auseinandersetzen. Nach Jahren wachsender Spannungen zwischen den Beelinern und der Zentralregierung in Gawarusch hat eine bewaffnete Gruppe, die "Kodori-Befreiungsarmee" (UCK), ihren Kampf für die Unabhängigkeit mit Angriffen auf gawaruschische Regierungseinrichtungen und Infrastruktur begonnen. Die Teilnehmer müssen das erworbene Wissen anwenden, Lücken identifizieren und weitere Lernfelder definieren, um den Konflikt vor Ort zu bewältigen.

Quick facts
DAUER05.09.2022 bis11.11.2022
STANDORTEArbetinehmer-Zentrum-Königswinter (AZK) in Königswinter, Deutschland
TEILNEHMERDie Teilnehmer waren englischsprachige Fachleute mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung und einem vielfältigen Hintergrund. Der Kurs richtete sich an Personen, die im Bereich der Konflikttransformation arbeiten oder einen solchen Einstieg anstreben. Die Bereitschaft, sich auf andere und die eigene Positionierung einzulassen, war eine Voraussetzung für die Teilnahme.
BENEFICIARIES14

Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über die Friedens- und Konfliktarbeit, eine Einführung in Schlüsselkonzepte, einen Einblick in die Aufgaben und Herausforderungen, mit denen Friedens- und KonfliktarbeiterInnen tagtäglich konfrontiert sind, ein vertieftes Verständnis dafür, wie Machtsysteme und Identitäten konstruiert sind und sich manifestieren, und lernen, wie sie für sich selbst und die Menschen in ihrem Umfeld sorgen können. In Seminaren lernen Sie die wichtigsten Methoden der systematischen Konfliktanalyse kennen, einschließlich konfliktsensibler Projektplanung, -überwachung und -bewertung.

Projektziele

Der Kurs zielt darauf ab, das notwendige Wissen zu vermitteln, um Konflikte mit Hilfe von kontextabhängigen und kritischen Analysemethoden zu bewältigen. Der Lernprozess konzentriert sich auf die Entwicklung eines Selbstbewusstseins, das Verständnis der Gruppendynamik und die Nutzung eigener Erfahrungen und Kenntnisse, um Konfliktmanagementfähigkeiten, Teamarbeit und Verhandlungsgeschick zu fördern. Durch die Kombination von theoretischem Wissen und praktischem Wissen schafft der Kurs subjektive Konfliktstrategien.

Zielgruppe(n)

Personen, die in den Bereichen Konflikttransformation, Friedenskonsolidierung oder konfliktsensitive Entwicklungszusammenarbeit tätig sind oder einen solchen Einstieg planen und bereits über einschlägige Berufserfahrung verfügen.

Geplante Ergebnisse/Erfolge

Am Ende des Kurses werden die Teilnehmer die Fähigkeit erlangt haben, Situationen vor Ort im Konfliktkontext zu analysieren und dabei die eigene Positionierung zu reflektieren. 
Sich seiner selbst bewusst zu werden, hilft dem Einzelnen, die Bedürfnisse anderer zu verstehen, ohne sich durch eigene Überzeugungen oder Erwartungen einschränken zu lassen. Folglich wird die Praxis der Verhandlung, Moderation und Kommunikation kontextabhängig, was konfliktsensible und vielseitige Lösungen ermöglicht.


Partner

Dieses Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit folgenden Partnern konzipiert und durchgeführt