CRISP hat kürzlich einen dreitägigen Workshop zum Thema Komplexitätsmanagement für Mitarbeiter des Landes Thüringen durchgeführt. Wir führten die Gruppe in das Konzept der Komplexität ein und erarbeiteten ein gemeinsames Verständnis der Merkmale von Komplexität. Wir haben den Unterschied zwischen komplex und kompliziert herausgestellt. Wir nutzten das Planspiel Großbürgerhausen, um die Komplexität einer Situation zu beleuchten, in der verschiedene Akteure unterschiedliche Bedürfnisse verfolgen.
Die Teilnehmer wurden auch im Cinefyn-Rahmen geschult, der von David Snowden entwickelt wurde und die Unterschiede zwischen einfachen, komplizierten, komplexen und chaotischen Situationen verdeutlicht. Sie identifizierten übergreifende Themen und Probleme in ihrer Arbeit und konnten sie mithilfe des Rahmens nach Kategorien sortieren. Die Teilnehmer erlernten Methoden wie Erkundung, sicheres Experimentieren und adaptives Handeln, um die komplexen Elemente ihres eigenen Arbeitsumfelds zu verstehen und zu bewältigen. Sie arbeiteten gemeinsam an der Erstellung von Aktionsplänen, um einige der Belastungen, die mit ihren komplexen Arbeitsaufgaben und Verantwortlichkeiten verbunden sind, zu mindern. Darüber hinaus nahmen die Teilnehmer an einem Simulationsspiel teil, um Komplexität in Aktion zu erleben.
Projektziele / Inhalt
Ziel des Kurses war es, die Teilnehmer mit dem Konzept der Komplexität vertraut zu machen und ihnen Fertigkeiten im Umgang mit komplexen Situationen zu vermitteln, um ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in der Führung zu verbessern.
Zielgruppen
Die Teilnehmer waren Landesbedienstete aus verschiedenen Behörden des deutschen Bundeslandes Thüringen. Der Workshop war Teil eines 18-monatigen Weiterbildungskurses für Landesbedienstete, die ihre Führungsverantwortung am Arbeitsplatz ausbauen.
