Im Kulturhaus der Ukraine in Erfurt nahmen am Wochenende 15 engagierte Personen aus Deutschland und der Ukraine an einem Diskussionstraining teil, um ihre Gesprächsführung in Alltagsdialogen zu stärken und anti-ukrainische sowie antidemokratische Mythen gezielt zu entkräften. Ziel der Veranstaltung war es, den Teilnehmenden wirksame Werkzeuge und Strategien zu vermitteln, mit denen sie solchen Mythen selbstbewusst begegnen und sie widerlegen können. Im Anschluss sollen mithilfe der Methode des Demokratischen Dialogs Dialogveranstaltungen an verschiedenen Orten wie etwa Straßenfesten, Einkaufscentern, Bibliotheken etc. angeboten werden, um offene und ehrliche Gespräche über Frieden und Demokratie in der Gesellschaft zu fördern.
Das Training umfasste eine Vielzahl von Kommunikationsmethoden, die den Teilnehmenden halfen, auf Vorurteile und falsche Narrative sicher zu reagieren. Dazu gehörten praktische Übungen, Rollenspiele und Selbstreflexionen, durch die sie ihre neuen Fähigkeiten unmittelbar anwenden und festigen konnten.
Der Workshop hatte das Ziel, die Teilnehmenden in ihrer Fähigkeit zu stärken, demokratische Werte zu verteidigen und einen Beitrag zur gesellschaftlichen Aufklärung zu leisten. Das positive Feedback zeigte, dass sich die Teilnehmenden nun besser darauf vorbereitet fühlen, in Diskussionen klar Stellung zu beziehen und Fehlinformationen effektiv zu widerlegen.