Vom 9. bis 11. Mai 2024 veranstaltete CRISP gemeinsam mit STAN Workshops in der Region Iwano-Frankiwsk, an denen junge Kulturdiplomaten aus der ganzen Ukraine teilnahmen. Ziel des ehrgeizigen Projekts war es, die komplexen Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine auf Europa und die Welt zu veranschaulichen.
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Das Herzstück der Veranstaltung war das Planspiel "EU Security. Ausblick 2025", das einen Gipfel des Rates der Europäischen Union nachstellte. Die Teilnehmer schlüpften in die Rollen von EU-Staats- und Regierungschefs und entwickelten strategische Ansätze für die EU-Sicherheitspolitik angesichts aktueller Bedrohungen. Diese interaktive Methode ermöglichte es den jungen Diplomaten, die vielfältigen Herausforderungen im Umgang mit autokratischen Regimen aus erster Hand zu erfahren und sich mit den Institutionen und Instrumenten der EU vertraut zu machen.
Neben der Simulation standen der demokratische Dialog und die Entwicklung eigener kulturdiplomatischer Projekte im Mittelpunkt. Diese praktische Komponente ermöglichte es den Teilnehmern, ihre theoretischen Erkenntnisse in konkrete Handlungsansätze umzusetzen. CRISP ist besonders gespannt auf die weitere Entwicklung dieser individuellen Projekte.Die Initiative unterstreicht die wachsende Bedeutung der Kulturdiplomatie als Instrument der internationalen Verständigung. Gerade in Krisenzeiten können junge Menschen aus der Zivilgesellschaft wichtige Brücken bauen und zur Lösung komplexer geopolitischer Herausforderungen beitragen.
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