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Berater für Frieden und Konflikt in Kirgisistan

Kirgisistan gilt als der liberalste und offenste Staat in Zentralasien. Das Land ist jedoch von einer Reihe sich überschneidender Trennlinien betroffen, die die Gesellschaft zersplittern, und es kämpft immer noch um die Herausbildung einer alle Einwohner umfassenden Identität. Daher besteht das übergeordnete Ziel des Projekts darin, zu einem stärkeren Zusammenhalt der kirgisischen Gesellschaft beizutragen, indem die Qualität und die Akzeptanz von Aktivitäten zur gewaltfreien Konflikttransformation in allen sieben Regionen Kirgisistans verbessert werden.

Quick facts

DAUER

01.04. - 31.12.2018
STANDORTEKirgisistan (Regionen: Chuy, Talas, Issyk-Kul, Jalalabad, Batken, Osh, Naryn)
TEILNEHMER288 Teilnehmer

BEGÜNSTIGTE

ca. 800
Zielgruppe

In der ersten Phase des Projekts werden 26 junge Menschen aus allen sieben Regionen Kirgisistans zu Friedens- und Konfliktberatern (Peace and Conflict Consultants, PCCs) ausgebildet. Dabei handelt es sich um aktive Jugendliche, die ihre Qualifikation im Bereich der Friedens- und Konfliktarbeit verbessern wollen. Nach der Durchführung einer Konfliktanalyse werden von den ausgebildeten PCCs Friedensinitiativen entwickelt und umgesetzt, die sich an die relevanten Akteure des jeweiligen Konflikts richten. Zusätzlich werden in einer parallelen Projektkomponente Staatsbeamte auf nationaler und lokaler Ebene einbezogen, die mit den ausgebildeten Jugendlichen in Form von runden Tischen zusammengebracht werden.

Projektziele

Das übergeordnete Ziel des vorgeschlagenen Projekts ist es, durch die Steigerung der Qualität und der Akzeptanz gewaltfreier Aktivitäten zur Konflikttransformation in allen sieben Regionen Kirgisistans einen Beitrag zu einem stärkeren Zusammenhalt der kirgisischen Gesellschaft zu leisten.  Unter Qualität wird die Kompetenz der zivilgesellschaftlichen Akteure verstanden, Methoden der Konfliktbearbeitung und -transformation in verschiedenen Konfliktsituationen anzuwenden und gesellschaftliche und politische Faktoren zu erkennen, die die Manifestation und Eskalation von Konflikten ermöglichen.

Die spezifischen Ziele des Projekts sind:  Steigerung der Kompetenz junger Menschen, Methoden der Konfliktanalyse und -transformation in einem breiten Spektrum sozialer Fragen anzuwenden Erhöhung der gesellschaftlichen Akzeptanz gewaltfreier Konfliktlösungen Befähigung junger Menschen, einen positiven Wandel in ihren Gemeinden und der Gesellschaft herbeizuführen Schaffung eines Raums für Begegnung und Zusammenarbeit zwischen der Zivilgesellschaft und öffentlichen Einrichtungen.


Partner

Geldgeber

Dieses Projekt wird vom ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert.