Zielgruppe
In der ersten Phase des Projekts werden 26 junge Menschen aus allen sieben Regionen Kirgisistans zu Friedens- und Konfliktberatern (Peace and Conflict Consultants, PCCs) ausgebildet. Dabei handelt es sich um aktive Jugendliche, die ihre Qualifikation im Bereich der Friedens- und Konfliktarbeit verbessern wollen. Nach der Durchführung einer Konfliktanalyse werden von den ausgebildeten PCCs Friedensinitiativen entwickelt und umgesetzt, die sich an die relevanten Akteure des jeweiligen Konflikts richten. Zusätzlich werden in einer parallelen Projektkomponente Staatsbeamte auf nationaler und lokaler Ebene einbezogen, die mit den ausgebildeten Jugendlichen in Form von runden Tischen zusammengebracht werden.
Projektziele
Das übergeordnete Ziel des vorgeschlagenen Projekts ist es, durch die Steigerung der Qualität und der Akzeptanz gewaltfreier Aktivitäten zur Konflikttransformation in allen sieben Regionen Kirgisistans einen Beitrag zu einem stärkeren Zusammenhalt der kirgisischen Gesellschaft zu leisten. Unter Qualität wird die Kompetenz der zivilgesellschaftlichen Akteure verstanden, Methoden der Konfliktbearbeitung und -transformation in verschiedenen Konfliktsituationen anzuwenden und gesellschaftliche und politische Faktoren zu erkennen, die die Manifestation und Eskalation von Konflikten ermöglichen.
Die spezifischen Ziele des Projekts sind: Steigerung der Kompetenz junger Menschen, Methoden der Konfliktanalyse und -transformation in einem breiten Spektrum sozialer Fragen anzuwenden Erhöhung der gesellschaftlichen Akzeptanz gewaltfreier Konfliktlösungen Befähigung junger Menschen, einen positiven Wandel in ihren Gemeinden und der Gesellschaft herbeizuführen Schaffung eines Raums für Begegnung und Zusammenarbeit zwischen der Zivilgesellschaft und öffentlichen Einrichtungen.