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Masarna - Effektives bürgerschaftliches Engagement in Jordanien

Das Projekt soll einen Beitrag zu den Bemühungen der Regierung leisten, indem es die Kapazitäten lokaler zivilgesellschaftlicher Organisationen im Bereich der nichtformalen Bildungstechniken erhöht und ihre technischen und finanziellen Möglichkeiten verbessert.

Quick facts

DAUER

01.03.2020 – 31.12.2021

STANDORTE5 Verwaltungsbezirke in Jordanien (Ajloun, Irbid, Al Zarqa, Amman und Karak)
TEILNEHMER

mehr als 150 Teilnehmer: Mitarbeiter der Stadtverwaltung,

andere lokale Akteure,

Partner, CDS, MOTIVE, Publikum.

BEGÜNSTIGTE 

Etwa. 4.000

Nach der erfolgreichen Erstellung der jordanischen Jugendvision 2030 unterstützt das Projekt deren Umsetzung durch die Entwicklung und Implementierung lokaler Initiativen durch die Jugendlichen selbst. Durch das Projekt werden Jugendliche nicht nur in die Lage versetzt, aktive Bürger zu werden und Verantwortung für ihre lokalen Gemeinschaften zu übernehmen, sondern werden auch zu Schlüsselakteuren bei der Umsetzung der entwickelten jordanischen Jugendvision. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung der notwendigen Grundlagen für eine umfassende und weitreichende Umsetzung der jordanischen Jugendvision.

Dieses Projekt ist in zwei parallel laufende Arbeitspakete (AP) unterteilt. WP-1 bietet eine Reihe von Workshops zum Aufbau von Kapazitäten für die Entwicklung lokaler Gemeinschaften, die es Jugendlichen ermöglichen, ihre Ideen für Veränderungen in konkrete Initiativen umzusetzen. Die Initiativen werden auf kommunaler Ebene umgesetzt und führen schließlich zur Verwirklichung der Vision für die jordanische Jugend 2030. WP-2 konzentriert sich auf einen günstigen institutionellen Rahmen für bürgerschaftliches Engagement. Das Hauptziel von WP-2 ist die Schaffung von drei jugendfreundlichen Räumen in drei verschiedenen Gouvernoraten. Diese Räume sollen einen einfachen Zugang zu relevantem Know-how und weiteren Informationen über zivilgesellschaftliches Engagement bieten und es Jugendlichen ermöglichen, sich in einem fortschrittlichen, innovationsfreundlichen Umfeld zu treffen, in dem weitere Ideen für bürgerschaftliches Engagement gedeihen können.

Projektziele

Ziel des Projekts ist es, jordanische Jugendliche mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten auszustatten, um lokale Initiativen umzusetzen. Die Initiativen werden auf kommunaler Ebene umgesetzt und sollen schließlich zur Verwirklichung der Vision für die jordanische Jugend 2030 führen.

Das Projekt zielt auch darauf ab, Jugendliche aus der jordanischen Zivilgesellschaft zu befähigen, drei jugendfreundliche Räume in drei verschiedenen Gouvernoraten zu schaffen. Dadurch werden die Jugendlichen in die Lage versetzt, in ihren Gemeinden zu Anlaufstellen für die Bürgerbeteiligung zu werden. Diese Räume werden Zugang zu Informationen über zivilgesellschaftliches Engagement bieten, damit Jugendliche zusammenkommen können, um ihr bürgerschaftliches Engagement zu verbessern.

Zielgruppen

Hauptzielgruppe: Jugendliche aus Organisationen der Zivilgesellschaft in Jordanien.

Hauptakteure innerhalb des Projekts: Vertreter staatlicher Akteure und einschlägiger Ministerien, lokale Organisationen der Zivilgesellschaft sowie Vertreter des Privat- und Mediensektors.

Aktivitäten

Die Projektaktivitäten umfassen zwei Workshops zum Kapazitätsaufbau, in denen die Teilnehmer darauf vorbereitet werden, Entwürfe für ihre Initiativideen zu entwickeln und die von der Gemeinschaft geführten Initiativen vor Ort umzusetzen. Die wirkungsvollsten Initiativen aus dem Jahr 2020 sollen hochskaliert werden, um die Verwirklichung der Vision fortzusetzen.  Das Projekt umfasst strukturelle Planungstreffen zur Organisation von jugendfreundlichen Räumen und CSO-Hubs, um eine nachhaltige Plattform für die entwickelten Initiativen vor Ort zu schaffen. Schließlich werden die Auswirkungen der lokalen Initiativen in Form eines Bewertungsworkshops und einer Abschlussveranstaltung für das gesamte Projekt gemessen.

Ergebnisse / Errungenschaften

Da dieses Projekt die Kapazitäten von Schlüsselakteuren der Zivilgesellschaft (Ausbilder) aufbaut und in der Folge Jugendliche (zwischen 18 und 35 Jahren) befähigt und ermutigt, ihre Interessen und neuen Ideen bei der Entwicklung und Präsentation alternativer Problemlösungsansätze einzubringen und sich der Möglichkeiten zur Beteiligung an Entscheidungsprozessen bewusst zu werden, unterstützt das Projekt ein positives bürgerschaftliches Engagement.

Das Ergebnis des Projekts sind jugendfreundliche Räume sowie die Einrichtung eines nationalen Zentrums (CSO-Hub), das selbsttragend und unabhängig ist, so dass die im Rahmen dieses Projekts ausgebildeten Ausbilder nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die allgemeine Idee des erfahrungsbasierten Lernens in nachhaltige Strukturen übertragen können. Der Civil-Society-Hub wird einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Entwicklung der jordanischen Zivilgesellschaft leisten, indem er Capacity-Building-Workshops, Rechtshilfe und Networking-Veranstaltungen anbietet und möglicherweise zur Anlaufstelle für alle Jugendlichen wird, die sich persönlich in ihren Gemeinden engagieren wollen. Ein weiteres Ergebnis ist die Schaffung von Kommunikationskanälen zwischen offiziellen Entscheidungsträgern und Akteuren der Zivilgesellschaft.

Zusammenfassung des Projekts
Lokale Initiative: Wege der Hoffnung, Karak, Tafilah und Ma'an
Lokale Initiative: Einen Weg ebnen Irbid, Amman und alle Gouvernements Jordaniens
Lokale Initiative: Beteiligen, Amman, Zarqa, Ajloun

Partner

Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit folgenden Partnern konzipiert und durchgeführt


Geldgeber

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes durch das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), Förderprogramm zivik, gefördert.