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12.09.2023

CRISP ruft nach dem verheerenden Erdbeben zu weltweiter Solidarität mit Marokko auf

Ein starkes Erdbeben der Stärke 6,9 erschütterte das Herz Marokkos und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Städte wie Marrakesch, Ourzazate, Agadir und Essaouira waren von dieser Naturkatastrophe am stärksten betroffen.

Beim letzten Update am Sonntagnachmittag meldeten die Behörden eine erschütternde Zahl von mindestens 2.122 Toten und 2.421 Verletzten, darunter viele in kritischem Zustand. Tragischerweise werden diese Zahlen voraussichtlich noch weiter steigen, da die Rettungskräfte in einem Wettlauf mit der Zeit die Trümmer eingestürzter Häuser in abgelegenen Gebieten des Hohen Atlasgebirges durchwühlen.

Mohamed Najib Rahmi, der Programmkoordinator von CRISP und gebürtiger Marrakescher, verdeutlichte den Ernst der Lage: "Was man über diese Katastrophe wissen muss, ist, dass das Epizentrum des Erdbebens weit entfernt von den glitzernden Lichtern Marrakeschs in der Region von Al Houaze, Chichaoua, Azilal, Taroudante und Ourzazate lag, genauer gesagt im Hohen Atlasgebirge. Es handelt sich dabei um eine ohnehin schon sehr abgelegene und schwer zugängliche Region, die sich teilweise auf einer Höhe von 2000 Metern befindet. Einige Dörfer waren an einem durchschnittlichen Tag nur über eine Tagesreise zu Fuß zu erreichen. Man kann sich die schrecklichen Umstände nur vorstellen. Dörfer und Gemeinschaften, die Jahrhunderte überdauert haben, sind in Sekundenschnelle verschwunden.

Najib betonte die Notwendigkeit nachhaltiger Anstrengungen: "Wir müssen heute über kurzfristige Maßnahmen hinaus denken. Diese Region stand bereits unter dem Druck des Klimawandels, mit sengenden Sommern und eiskalten Wintern. Die Infrastruktur ist brüchig, die Ressourcen sind begrenzt, und die Liste geht weiter. In wenigen Minuten wurde zerstört, was tausend Jahre Kampf überstanden hat. Marokko braucht jede Hilfe, um eine langfristige Strategie für den Wiederaufbau zu entwickeln.

CRISP ruft alle internationalen Organisationen, Partner und Freunde auf, großzügig zu spenden und den Erdbebenopfern Hoffnung zu geben. Hier sind einige Links für Spenden:

  1. Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften: Hier spenden
  2. UNICEF: Hier spenden
  3. CARE: Hier spenden
  4. Bank Al Maghrib - Sonderfonds für Erdbebenhilfe: Hier spenden

Ihre Beiträge können das Leben der von dem verheerenden Erdbeben in Marokko Betroffenen entscheidend verbessern. Gemeinsam können wir lebenswichtige Unterstützung leisten und dazu beitragen, dass die Gemeinden in ihrer Not wieder aufgebaut werden.