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16.04.2024

Wer regiert Neuland? - Koalitionsbildung in Deutschland

Unser App-basiertes Simulationsspiel zur Koalitions- und Regierungsbildung macht deutsche Politik für Jung- und Erstwähler greifbar und verständlich. Auf kreative und interaktive Weise bietet "Wer regiert Neuland" eine ideale Möglichkeit, den Einfluss und die Beteiligung von Stimmen und Wählern an unserem komplexen politischen System zu verstehen. Auf spielerische Art und Weise werden Wissensdefizite und Misstrauen gegenüber dem politischen System abgebaut, die Partizipation gefördert und die Demokratie gestärkt.

Wie wird man eigentlich Bundeskanzler? Warum steht der Name des Kandidaten nicht auf dem Wahlzettel? Warum ist im Wahlkampf von Jamaika, Kenia und Ampeln die Rede? Wo ist die Klimaliste ... weil ich sie gewählt habe? Politik bestimmt unser Leben, aber wie können wir sie besser verstehen?

"Wer regiert Neuland" bietet einen niedrigschwelligen und interaktiven Einstieg in das politische System Deutschlands für Jung- und Erstwähler. Diese und andere Fragen werden auf spielerische Weise beantwortet. Mit Hilfe einer Web-App bilden die Teilnehmer ihre eigene Regierung und versuchen, "Neuland" in eine bessere Zukunft zu führen. Zunächst wird ein neues Parlament gewählt. Dann werden die TeilnehmerInnen zu PolitikerInnen, verhandeln miteinander, versuchen, Gemeinsamkeiten zu finden, Entscheidungen zu treffen und Kompromisse zu schließen. Bei "Wer regiert Neuland" erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am eigenen Leib, dass jede Stimme wirklich zählt und wie man abstimmt, damit die gewünschte Regierung gebildet wird. Außerdem lernen sie Vokabeln wie Koalitionen, Sondierungsgespräche und Fraktionssitzungen kennen.

Das Planspiel ist in einfacher Sprache verfasst und es kann aus verschiedenen politischen Themen gewählt werden, so dass das Spiel an die Bedürfnisse und Interessen der Teilnehmer angepasst werden kann und ohne Barrieren für bestimmte Gruppen durchgeführt werden kann.

Unser Ziel ist es, die Demokratie durch die Einbeziehung von Erstwählern zugänglicher zu machen. Wir können nur unterstreichen, was Friedrich Ebert einmal gesagt hat: Die Demokratie braucht Demokraten! Denn nur durch sie kann sie gestärkt und gelebt werden.