Deutschland
16.10.2017

Planspiel zum Konflikt in "Syrien"

In Zusammenarbeit mit unserem Partner Al Sharq haben wir für die Heinrich-Böll-Stiftung eine Simulation zu den Konflikten in Syrien durchgeführt.

Im Mittelpunkt des Planspiels stehen die Verhandlungen über eine Deeskalationszone in einer fiktiven Region in Syrien. Das Hauptziel ist es, ein besseres Verständnis für den Konflikt als solchen zu schaffen und den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, verschiedene Optionen zur Beendigung der Gewalt in Syrien zu erkunden.

Das Szenario ist stark akteurszentriert. Die Teilnehmer schlüpften in die Rollen von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren, bewaffneten Gruppen und der Zivilgesellschaft. Dadurch wurden sie mit den bestehenden Positionen und Interessen vertraut gemacht. In den Verhandlungsrunden versuchen die Teilnehmer dann, eine gemeinsame Basis für ein Abkommen zu finden, das Lösungen für wichtige Fragen wie Machtteilung, Demobilisierung, Verteilung von Ressourcen und Terrorismusbekämpfung ermöglicht. Am Ende entwickelten die Teilnehmer einen Fahrplan für die Umsetzung von Maßnahmen zur Stabilisierung der Deeskalationszone. Um sich ein konkretes Zukunftsszenario für Syrien vorstellen zu können, wurden nach dem Planspiel alle verwendeten Strategien ausgetauscht und diskutiert.

Wir möchten uns bei unserem Partner und den Teilnehmern für die engagierte Arbeit bedanken.