Europa
20.10.2021

YouPi-Schulungen mit Aktivisten der Zivilgesellschaft

Gemeinsam mit unseren lokalen Partnern haben wir Online- und Offline-Schulungen für Projektmultiplikatoren durchgeführt.

Wir haben 20 Aktivisten der Zivilgesellschaft zu unserer Multiplikatorengruppe zusammengeführt. Dabei handelt es sich um junge Menschen mit einem Hintergrund in nicht-formaler Bildung und Experten der Zivilgesellschaft - lokale Aktivisten, Menschen, die sich mit Fragen der Demokratie und Inklusion beschäftigen, Klimawandel-Aktivisten und andere, die einen starken Bedarf an neuen Lösungen für die Jugendarbeit sehen. Gemeinsam mit ihnen haben wir zwei Ausbilderschulungen durchgeführt - eine online und eine offline.

Wir begannen ToT1 mit einer Reflexion über die Erfahrungen der Teilnehmer als Lehrende und Lernende und was sie aus jeder Rolle mitnehmen konnten. Anschließend befassten wir uns mit Partizipationsprozessen in Bezug auf Jugendliche im Allgemeinen und in Moldawien im Besonderen. Unsere eingehende Analyse der lokalen Bedürfnisse umfasste die Themen der Stimmen von Jugendlichen in Entscheidungsprozessen, sowie aktuelle Herausforderungen und bestehende formelle und informelle Mechanismen. Dabei nutzten wir die Erfahrungen unserer Multiplikatoren im Bereich des zivilgesellschaftlichen Engagements, und sie wandten sich auch an junge Menschen aus ihren Gemeinden, um sie nach ihrer Wahrnehmung der Situation zu fragen.

Während des ToT2 in Molovata Noua, Moldawien, führten wir die Multiplikatoren in die Planspielmethode ein. Zunächst führten wir unser Simulationsspiel "Kodori" durch, damit die Gruppe praktische Erfahrungen mit der Methode sammeln konnte. Die Teilnehmer waren sehr engagiert in den Spielprozess eingebunden und empfanden es als vorteilhaft, die Möglichkeit zu haben, in die Rollen zu schlüpfen, die manchmal andere Werte und Einstellungen als die der Multiplikatoren haben.

Es folgte die Entwicklung eines neuen Planspiels, das als Labor für die Entwicklung von Initiativen zur Förderung der Jugendbeteiligung auf lokaler Ebene dienen sollte. Hier halfen uns die Ergebnisse der Bedarfsanalyse, die genauen Themen und Hauptkonfliktlinien zu identifizieren, die in das Spiel aufgenommen werden sollten. Unser Multiplikatorenteam war sehr aufgeregt, als es sah, dass sich seine anfänglichen Gedanken und Ideen in ein starkes und interessantes Simulationsspiel verwandelt hatten, und war sehr begierig darauf, es während der Sommerakademie mit moldawischen Jugendlichen durchzuführen.

Der letzte Tag war der Programmvorbereitung für die Sommerakademie gewidmet und alle gingen mit viel Energie und Enthusiasmus für die kommende Veranstaltung mit den Jugendlichen nach Hause!