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Förderung der Medienkompetenz in einer größeren Gemeinschaft

In Zusammenarbeit mit CRISP und CPS wird dieses Folgeprojekt weiterhin die dringenden Herausforderungen angehen, die sich durch Desinformation ergeben, indem es auf dem Erfolg der letztjährigen Initiative zur Bekämpfung falscher Darstellungen in Armenien aufbaut. Das Folgeprojekt wird seine Reichweite ausweiten und die Medienkompetenz in den regionalen Gebieten Armeniens fördern, wobei der Schwerpunkt auf marginalisierten Gemeinschaften liegt, einschließlich der nicht-digitalen Bevölkerung in ländlichen Gebieten und Flüchtlingen aus Berg-Karabach.

Quick facts
DAUER01.05.2024 Bis 31.12.2024
STANDORTEEriwan und verschiedene regionale Zentren in Armenien
TEILNEHMERArmenische Medienschaffende: Befähigung von Medienfachleuten und Pädagogen zur Verbreitung korrekter Informationen und zur Förderung des kritischen Denkens. Nicht-digital lebende Menschen in Armenien: Einschließlich benachteiligter Bewohner schwer zugänglicher Gebiete und Gemeindearbeiter.
BEGÜNSTIGTE500

Mit dem Folgeprojekt setzen wir unsere Bemühungen fort, Desinformation zu bekämpfen, indem wir den Menschen in einer zunehmend digitalen Welt kritische Medienkompetenz vermitteln. Durch eine Reihe von Schulungen fördert das Projekt das informierte Engagement und die gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit gegenüber falschen Narrativen und schafft einen Pool von qualifizierten Moderatoren, die in der Lage sind, Medienkompetenz-Workshops effektiv durchzuführen.

Im Laufe des Projekts wird ein pädagogisches Kartenspiel als gamifizierte Methode entwickelt, das sich an verschiedene Kompetenzniveaus richtet, die von Anfängern bis zu Fortgeschrittenen reichen. Das Spiel wird sich auf Schlüsselkompetenzen wie Faktenüberprüfung, das Erkennen von Vorurteilen und die Analyse von Mediendiskursen konzentrieren.  Das Projekt richtet sich an marginalisierte Bevölkerungsgruppen, darunter Flüchtlinge und die Landbevölkerung, um die digitale Kluft zu überwinden und die demokratische Resilienz in Armenien zu stärken.

Darüber hinaus fördert das Projekt die Zusammenarbeit zwischen armenischen und deutschen Akteuren der Zivilgesellschaft, den Wissensaustausch und den Aufbau einer langfristigen Kooperation.

Projektziele

Mit unserem Projekt wollen wir folgende Ziele erreichen:

  • Weiteres Vorgehen gegen Desinformation und Falschmeldungen durch den Ausbau von Initiativen zur Medienkompetenz.
  • Stärkung von ländlichen Gemeinden, Flüchtlingen und Menschen, die nicht im digitalen Bereich leben, durch die Entwicklung von Medienkompetenz, um Fehlinformationen entgegenzuwirken.
  • Stärkung der armenisch-deutschen Zusammenarbeit, Förderung der langfristigen Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs in den Bereichen Medienkompetenz und Desinformationsanalyse.
  • Aufbau einer widerstandsfähigen, medienkompetenten Gesellschaft, die sich aktiv mit den digitalen Medien auseinandersetzt und sich gegen Desinformation wehrt.
Zielgruppe(n)
  • Armenische Medienschaffende: Journalisten, Pädagogen und NRO-Mitarbeiter werden darin geschult, kritisches Denken zu fördern und Desinformationen entgegenzuwirken.
  • Nicht-digitale Einheimische und marginalisierte Gruppen: Das Projekt richtet sich speziell an benachteiligte Bevölkerungsgruppen, darunter die Landbevölkerung, Flüchtlinge aus Berg-Karabach und Gemeindebedienstete, die keinen Zugang zu Ressourcen für die Medienkompetenz haben.
Geplante Ergebnisse/Erfolge
  • Entwicklung eines Kartenspiels zur Medienkompetenz.
  • Medienkompetenzschulung für Ausbilder: In einer Reihe von Workshops werden armenische Ausbilder auf die Durchführung von Medienkompetenz-Workshops in ihren Regionen vorbereitet.
  • Lokale Workshops zur Medienkompetenz: In ländlichen Gebieten und unter marginalisierten Gemeinschaften werden Workshops durchgeführt, in denen die Teilnehmer wichtige Fähigkeiten zur Bekämpfung von Desinformation erlernen.
  • Studienaufenthalt in Deutschland: Eine Gruppe ausgewählter Teilnehmer wird zu einer Fortbildung nach Deutschland reisen, um den Wissensaustausch zu erleichtern und die internationale Zusammenarbeit zu fördern.

Partner

Dieser Workshop wurde in enger Zusammenarbeit mit folgenden Partnern durchgeführt


Geldgeber

Das Projekt konnte dank der freundlichen Unterstützung durch das Auswärtige Amt realisiert werden