Seit drei Jahren werden junge Friedensstifter aus Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, der Ukraine und Russland im Rahmen des Programms "Peace and Conflict Consultants" ausgebildet. Ziel des Projekts war es, die Qualität und Quantität von Ansätzen der zivilen Konfliktbearbeitung zu verbessern. Durch ein zweigleisiges Vorgehen zielte das Projekt darauf ab, theoretisches Wissen und dessen praktische Anwendung miteinander zu verbinden, um die Fähigkeiten lokaler ziviler Akteure im Bereich der Konfliktbearbeitung zu erhöhen.
Um Nachhaltigkeit zu erreichen und zum Aufbau einer friedensfördernden Infrastruktur in der Region beizutragen, planen wir die Erstellung von zwei Outputs:
Ein Handbuch: Eine Zusammenfassung und Analyse des Lehrplans der vergangenen Jahre. Ziel ist es, den verwendeten Ansatz zu überprüfen, zu bewerten und Wege aufzuzeigen, wie das erworbene Wissen in den friedensfördernden Maßnahmen praktisch umgesetzt werden kann. Das Endergebnis wird ein empirisches Papier von ca. 50 Seiten sein, das in digitaler und gedruckter Form mit unbegrenztem Zugang zur Verfügung steht.
Kartierung: Ein Überblick über die Organisationen und Initiativen der Friedensförderung aus der Region der Östlichen Partnerschaft und Russland. Ziel ist es, ein besser vernetztes Netzwerk von Aktivisten der Friedensförderung in der Zielregion zu ermöglichen. Das Endergebnis soll eine Liste von Akteuren und Aktivitäten in der Friedensarbeit sein, die einen Überblick über das Feld gibt und als Basis für ein funktionierendes Netzwerk dient.
Für die Erstellung des Handbuchs und die Kartierung suchen wir Forscher. Die detaillierte Beschreibung der Aufgaben ist in den Anhängen "I4P_Part1_Handbook" und "I4P_Part2_Mapping" zu finden.
Erforderliches Profil:
-Motivation zur Durchführung einer Untersuchung und zur Erstellung schriftlicher Ergebnisse
-Kenntnisse von Friedens- und Konflikttheorien
-Fähigkeit, selbstständig und in einem kleinen Team zu arbeiten
-starke analytische Fähigkeiten
-Beherrschung der englischen Schriftsprache
-Wohnsitz in Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, Russland oder der Ukraine
-nachgewiesenes Interesse an der Zivilgesellschaft.
Entlohnung:
Neben der kostenlosen Teilnahme an zwei regionalen Schulungen und einer nationalen Konferenz erhalten die Forscher 500 EUR für die fertiggestellte Arbeit (persönlicher Beitrag zum Handbuch UND zur Kartierung).
Bewerbungsverfahren:
Die Kandidaten müssen das Bewerbungsformular (https://crispev.wufoo.com/forms/z1up1m7b092n025/) ausfüllen und ihren Lebenslauf an hello(at)crisp-berlin.org senden.
Vielversprechende Kandidaten werden Ende Mai 2018 zu einem Skype-Interview eingeladen.
Die Bewerbungsfrist endet am 15. Mai 2018.
