Das Trainingsprogramm Advanced Simulations in Conflict (ASC) richtet sich an Praktiker und Ausbilder, die daran interessiert sind, Simulationen in ihren Gemeinschaften einzusetzen, sei es zum Zweck der Konflikttransformation oder des Kapazitätsaufbaus für Praktiker. In einem interaktiven viertägigen Programm werden die Teilnehmer die Palette der Möglichkeiten zur Konflikttransformation erkunden, die zivilgesellschaftlichen und staatlichen Akteuren zur Verfügung stehen, die sich mit Friedensprozessen, Friedenstraining, Dialogen und dem (Wieder-)Aufbau von Gemeinschaften und Versöhnung befassen, und sie werden Einblicke in den gesamten Lernzyklus gewinnen, der durch eine Simulation ermöglicht wird. Das Planspiel schafft Situationen, in denen die Teilnehmer selbst Entscheidungen treffen müssen und von den Entscheidungen anderer betroffen sind. Dadurch bietet es die Möglichkeit, mit sozialem Verhalten und Inhalten im Rahmen der simulierten Umgebung zu experimentieren. Das Planspiel bietet somit eine Plattform, um die eigene Rolle und das eigene Verhalten in komplexen Konfliktsituationen zu reflektieren. Die Auswertung des Planspiels konzentriert sich daher zunächst auf die persönliche Ebene. Anschließend wird der Ablauf des Planspiels zusammengefasst, die entsprechende Dynamik untersucht und Schlussfolgerungen für das Konfliktmanagement gezogen. Durch die Teilnahme am Planspiel lernen die TeilnehmerInnen Konfliktdynamiken in einem realistischen Rahmen kennen. So stärkt das Planspiel nicht nur das fachliche Verständnis für Problemsituationen, sondern führt auch zu einer Verbesserung der sozialen Kompetenzen auf individueller Ebene, wie z.B. Kommunikations- und Konfliktlösungsfähigkeit, Verhandlungsgeschick, Kompromissfähigkeit und Empathie. Das Programm findet vom 06.11.-09.11.2017 in Cluj, Rumänien statt und wird von PATRIR und CRISP organisiert und durchgeführt.
Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren, Inhalt und Preisen finden Sie in der Broschüre.
