International
29.03.2019

Jahresbericht 2018

Wir sind sehr stolz darauf, unseren Jahresbericht für 2018 zu präsentieren. Das vergangene Jahr war ziemlich ereignisreich, denn wir haben neue Kollegen eingestellt, sind in ein neues Büro umgezogen, haben neue Projekte gestartet und neue Regionen entdeckt. Dies war nur möglich dank der großartigen Unterstützung durch unsere Partner, Förderer und Spender, für die wir sehr dankbar sind.

Im Laufe des Jahres 2018 haben wir eine neue Datenbank über alle Projekte entwickelt, die wir bis heute durchgeführt haben. Jetzt können Sie leicht herausfinden, was wir in einem bestimmten Jahr getan haben oder welche Art von Aktivitäten wir in einer bestimmten Zielregion durchgeführt haben.

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CRISP wächst wieder! Im vergangenen Jahr haben wir zwei neue Kolleginnen begrüßt: Sarah Walther-Young und Nathalie Rücker. Sie brachten viel Erfahrung und Expertise in unser Team ein. Außerdem haben wir 2018 neue Freiwillige im Rahmen des European Solidarity Corpus aufgenommen: Noha Mosaad aus Ägypten und Anna Branets aus der Ukraine. Beide unterstützten unsere Projekte in ihren Heimatländern, waren aber auch an anderen Aktivitäten beteiligt. Auch mit den Praktikantinnen und Praktikanten, die wir 2018 beherbergten, hatten wir eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit - vielen Dank an alle für ihre sehr engagierten Beiträge.

Im Jahr 2018 sind wir in ein größeres und helleres Büro umgezogen. Sie finden uns nun in der Ringbahnstraße 54 (S+U Tempelhof). Außerdem wurde CRISP 10 Jahre alt und wir haben zu diesem Anlass viele Menschen zu unserer Einweihungsparty begrüßt. Wir sind sehr dankbar für jeden, der es geschafft hat, an unserer Feier teilzunehmen.

In Ägypten, Kirgisistan, der Östlichen Partnerschaft, Russland und dem Südkaukasus haben wir an unsere bisherigen Projekte angeknüpft. Wir haben aber auch einige neue Aktivitäten initiiert, wie z. B. das Projekt K2GAMES, das sich mit nachhaltiger Entwicklung, den Risiken des Klimawandels und deren Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit befasst. Wir haben auch mehrere Workshops in chilenischen Schulen zum Thema Bürgerbeteiligung abgehalten. Wir haben zahlreiche Schulungen für junge Diplomaten des Auswärtigen Amtes sowie für Stipendiaten, interkulturelle Praktikanten der IFA, Militärs, Studenten usw. durchgeführt. Im Rahmen des Projekts "Peace and Conflict Consultant" haben wir ein Handbuch "Peace Practice: Theorie und Praxis friedensfördernder Initiativen in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland" und leisteten damit einen Beitrag zur Professionalisierung im Bereich der Friedensförderung.

Wir haben uns im letzten Jahr viel weiterentwickelt, ein neues Büro, neue Kollegen, neue Projekte und wir freuen uns sehr darauf, unsere Arbeit 2019 fortzusetzen. Wie auch in den letzten zehn Jahren streben wir weitere Kooperationen mit anderen Organisationen oder Einzelpersonen an, die im Bereich Konflikttransformation oder politische Bildung arbeiten. Wenn Sie Interesse an unserer Arbeit haben, können Sie uns gerne kontaktieren.

Vorwort

Hier finden Sie das Vorwort der Geschäftsführer Florian Dunkel und Andreas Muckenfuß:

Liebe Leserinnen und Leser,

wir hatten wieder ein tolles Jahr bei CRISP. Natürlich sind wir froh und dankbar, dass wir unsere Arbeit im Bereich der Konflikttransformation fortsetzen konnten, vor allem dank unserer Projekte in Ägypten, Kirgisistan, dem Südkaukasus, Moldawien und der Ukraine. Dank unserer aufopferungsvollen Bemühungen in den letzten Jahren in allen Regionen ist es uns gelungen, einen dauerhaften Ansatz zu entwickeln, der schließlich zu einer größeren Reichweite und Sichtbarkeit all unserer Aktivitäten führte. Dies alles dank der ständigen Unterstützung unserer Freunde und Partner.

Die Nachfrage nach innovativen Instrumenten für Konflikttransformation und politische Bildung ist groß und wir erhalten wöchentlich Anfragen aus der ganzen Welt. Dies führte uns zum Beispiel nach Chile, wo wir ein Simulationsspiel für Bürgerbeteiligung entwickelten und eine Workshop-Reihe an verschiedenen Orten durchführten.

Um die ständig wachsende Nachfrage zu bewältigen, haben wir zwei neue Kollegen aufgenommen: Sarah Walther-Young und Nathalie Rücker. Beide haben einen Hintergrund in nicht-formaler Bildung und Frauen-Empowerment. Außerdem haben wir unserer ehemaligen Europäischen Freiwilligen Katja Pavlova einen Arbeitsvertrag angeboten. Wie in der Vergangenheit haben wir auch zwei europäische Freiwillige, Anna Branets (Ukraine) und Noha Mosaad (Ägypten), aufgenommen.

Infolge dieses Wachstums haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht, indem wir neue Büroräume für das wachsende Team gefunden haben. Der Abschied von unserem ersten Büro in der Weisestraße war mit etwas Wehmut verbunden, aber wir sind sehr glücklich über unsere neuen Räumlichkeiten in der Ringbahnstraße (S+U Tempelhof), die perfekt auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Im kommenden Jahr werden wir die Projekte in Kirgisistan fortsetzen und abschließen und einige neue Projekte beginnen. Neue Projekte sind für Ägypten, Jordanien, den Südkaukasus und die Ukraine geplant. Darüber hinaus wollen wir Beziehungen zu den vielen (potenziellen) Partnern aus unseren Zielregionen und darüber hinaus aufbauen, die bereit sind, mit uns zusammenzuarbeiten.

Wir hoffen, zahlreiche neue Kooperationsbeziehungen und Projekte zu starten und unsere Arbeit noch nachhaltiger zu gestalten. Friedenskonsolidierung braucht einen langfristigen Ansatz und wir tun unser Bestes, um die nötigen Räume zu schaffen, in denen sich Frieden etablieren kann. Wir blicken optimistisch ins Jahr 2019 und hoffen, alte Freunde und Partner wiederzusehen und unser Netzwerk weiter auszubauen.

Florian Dunkel & Andreas Muckenfuß