Das IFA-CrossCulture-Programm ermöglicht jedes Jahr Fachkräften und engagierten Freiwilligen ein Praktikum in einer Gastorganisation in einem der mehr als 40 CCP-Partnerländer. Ziel des Programms ist es, zivilgesellschaftliche Netzwerke zwischen Deutschland und Ländern in aller Welt zu stärken. In diesem Jahr wurden die Fellowships aufgrund der Umstände aus der Ferne durchgeführt, und wir müssen sagen, sehr erfolgreich. Wir von CRISP waren selbst Gastgeber für einen CCP-Stipendiaten und waren sehr zufrieden mit unserer Zusammenarbeit.
Darüber hinaus konnten wir unser Wissen über Konflikttransformation mit 25 der CCP-Stipendiaten teilen. Wie schon bei den letzten Malen wurden in den vier Modulen die Grundbegriffe von Frieden, Konflikt und Gewalt behandelt, Instrumente zur Konfliktanalyse eingeführt und den Teilnehmern durch Sitzungen unserer Partner in (ehemaligen und aktuellen) Konfliktgebieten wertvolle Einblicke in aktuelle Konflikte gegeben. Die Teilnehmer konnten ihre Fähigkeiten in die Tat umsetzen, indem sie die erlernten Methoden in ihrer eigenen Konfliktanalyse einsetzten. Am Beispiel eines CRISP-eigenen Projekts konnten wir dann demonstrieren, wie der Transfer von der Theorie (einschließlich der Theory of Change) in die Praxis erfolgt.
Die Umsetzung hat CRISP wieder einmal viel Spaß gemacht und den Rückmeldungen zufolge auch den Teilnehmern. Die Runde war immer sehr lebhaft, und als Schulungsleiter war es erfrischend, den Grad des Interesses, der Professionalität und der Interaktion zu erleben. Für uns war es nicht nur "eine weitere Online-Schulung", sondern ein Vergnügen.
