Nach monatelangen zivilen Unruhen schreibt die chilenische Bevölkerung Geschichte, indem sie für eine neue Verfassung stimmt, die ihren sozialen Bedürfnissen Rechnung trägt. CRISP nutzt diesen historischen Wendepunkt, indem es ein Projekt entwickelt, das marginalisierte Jugendliche befähigt, sich aktiv am Entscheidungsprozess zu beteiligen und ihre Eigenverantwortung für die neue Verfassung zu stärken, um den Prozess so inklusiv wie möglich zu gestalten und die Legitimität der Ergebnisse zu gewährleisten.
In Zusammenarbeit mit der Defensoría de la Niñez, mehreren Universitäten und Organisationen der Zivilgesellschaft in Chile entwickelt CRISP ein maßgeschneidertes Simulationsspiel, das in verschiedenen Regionen Chiles eingesetzt wird. Ziel des Planspiels ist es, marginalisierten Jugendlichen in Chile einen Raum zu bieten, in dem sie ihre Bedürfnisse und Meinungen äußern können, die dann in Form von Vorschlägen dokumentiert und der verfassungsgebenden Versammlung vorgelegt werden. Um den Prozess der Erschließung des öffentlichen Raums für marginalisierte Jugendliche in Chile weiter zu unterstützen, wird eine Online-Plattform für politische Partizipation entwickelt, auf der konstruktive, landesweite, öffentliche Debatten stattfinden können, die ein nachhaltiges und dauerhaftes Kommunikationsmedium zwischen Jugendlichen und Entscheidungsträgern darstellen.
Das Projekt richtet sich an marginalisierte Jugendliche in Chile zwischen 16 und 24 Jahren, die ihre Bedürfnisse artikulieren und an den Verfassungskonvent weiterleiten. Gleichzeitig wird die Nachhaltigkeit ihres Engagements sichergestellt, indem ihnen ein Online-Tool (OPPP) zur Verfügung gestellt wird, mit dem sie dauerhaft an öffentlichen Debatten teilnehmen und ihre Ideen äußern können.
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