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Training
04.11.2022

Vollzeitkurs in Friedens- und Konfliktarbeit in Königswinter, Deutschland

In ihren Rollen als verschiedene Stakeholder müssen die Teilnehmer in einem Umfeld mit unvollkommenen Informationen und Unsicherheiten hinsichtlich der Interessen und Beziehungen zwischen den verschiedenen Akteuren agieren. Während des Prozesses müssen sie über die Gruppendynamik in einem stressigen Umfeld nachdenken und unter unsicheren Bedingungen Vertrauen schaffen, um die Konfliktparteien an einen Tisch zu bringen.  

Die Entwicklung kontextabhängiger und konfliktsensibler Ansätze ist für die Förderung eines widerstandsfähigen Friedens von entscheidender Bedeutung. Durch das Kennenlernen von Konfliktsituationen konnten die TeilnehmerInnen das Wissen erlangen, um Lücken zu identifizieren und weitere Lernfelder zu definieren. Bei den Teilnehmern handelte es sich um Personen, die in den Bereichen Konflikttransformation, Friedensförderung oder konfliktsensitive Entwicklungszusammenarbeit tätig sind oder einen solchen Einstieg planen und bereits über einschlägige Berufserfahrung verfügen. Die Teilnehmer konnten ihre bisherigen Erfahrungen mit einem bedarfsorientierten Ansatz verbinden, der darauf abzielt, ein unklares Umfeld zu bewältigen. Nachdem sie die Instrumente der Konfliktanalyse erlernt hatten, konnten sie diese in einer konstruktiven und dynamischen Weise anwenden. Durch Lektüre, interaktive Diskussionen und Simulationstaktiken konnte der Kurs das nötige Rüstzeug vermitteln, um subjektive und nachhaltige Strategien zu entwickeln und Erkenntnisse in die Realität zu übertragen.