Mariia Vladymyrova absolviert ihr LL.M.-Programm an der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt Oder). Ihr Schwerpunkt ist das internationale öffentliche und humanitäre Recht. Neben dem klassischen juristischen Lehrplan umfassen Mariias Forschungsinteressen Mediation und internationale Konfliktlösung sowie die Theorie des gerechten Krieges.
Insbesondere beschäftigt sie sich mit dem aufkommenden Rechtskonzept des jus post bellum und dem Begriff der Gerechtigkeit in Nachkriegszeiten. In ihrer Masterarbeit untersucht Mariia verschiedene mögliche rechtliche Grundlagen für die Konfliktlösung im Donbas-Konflikt. Dabei betrachtet sie sowohl die rechtliche als auch die soziale Seite der Gerechtigkeit, da letztere für die Entwicklung inklusiver Strategien und das Erreichen eines nachhaltigen Friedens gleichermaßen wichtig ist.
Bevor sie ihre Ausbildung in Deutschland begann, arbeitete Mariia als leitende Mitarbeiterin im Ministerium für vorübergehend besetzte Gebiete und Binnenvertriebene der Ukraine. Sie engagiert sich nach wie vor in der Zivilgesellschaft ihres Heimatlandes und ist bestrebt, über aktuelle Ereignisse auf dem Laufenden zu bleiben. Mariia möchte ihre beruflichen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Friedenskonsolidierung und Konfliktlösung weiter ausbauen, insbesondere im Hinblick auf die Ukraine.
Persönliche Schwerpunkte:
Völkerrecht, Mediation, Friedens- und Konfliktforschung,
Sprachkenntnisse:
Ukrainisch (Muttersprache L1), Russisch (L2), Englisch (fließend), Deutsch (fließend)
