In einer Zeit, in der immer mehr von gesellschaftlicher Spaltung die Rede ist, wird der Dialog zu einer besonderen Herausforderung. Wie gehen wir mit problematischen Kommentaren in der Familie, am Arbeitsplatz oder auf der Straße um? Viele haben das Bedürfnis, eine klare Haltung zu zeigen, wissen aber nicht genau, was der „richtige“ oder „gute“ Weg ist. Doch warum ist es gerade jetzt so wichtig, im Gespräch zu bleiben – auch wenn es anstrengend und ermüdend ist? Kann Dialog im Angesicht von Fake News und kursierenden Verschwörungserzählungen überhaupt noch funktionieren? Und wie überwinden wir Ärger, Wut und Erschöpfung, um aktiv den Austausch mit „Andersdenkenden“ zu suchen?
Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum der Fachtagung „Miteinander reden, aber wie?“, die sich mit den Herausforderungen und Chancen des Dialogs über polarisierte Themen beschäftigt. Wir werfen einen Blick auf wissenschaftliche Erkenntnisse und teilen praxisorientierte Erfahrungen von Menschen, die bewusst aus ihrer politischen Komfortzone heraustreten und sich auf teilweise schwierige Gespräche einlassen.
Freitag 5. Dezember
Einlass 13:00 Uhr, Beginn 13:30, Ende 19:00 Uhr (kostenfrei)
Anmeldung:
CRISP Fachtag: Miteinander reden
Sprache: Deutsch
Der Abend wird mit einem gemeinsamen Buffet aus ukrainischer Küche abgerundet, bei dem die Gäste die Gelegenheit haben, miteinander ins Gespräch zu kommen und die Themen weiter zu vertiefen.
Worum geht es bei der Fachtagung?
Die Tagung bietet Raum für eine fundierte, praxisnahe und kritisch offene Auseinandersetzung mit dem Thema Dialog zu polarisierten Themen. Ziel ist es, konkrete Methoden der Gesprächsführung zu diskutieren, eigene Haltungen zu reflektieren und praxisorientierte Ansätze zu diskutieren. Dafür haben wir zwei Keynote-Beiträge aus der Wissenschaft und Praxis, eine Paneldiskussion und 2 thematische Austauschrunden geplant, in denen Ihre Meinung und Expertise gefragt werden. Wir werden auch Einblicke aus unserem Projekt “Deutsch-Ukrainischer Dialog” teilen, in dem wir seit zwei Jahren Straßendialoge zum Thema Krieg, Frieden und Demokratie durchführen.
Als Referent*innen zugesagt haben bereits:
• Gilda Sahebi (Journalistin, Ärztin, Autorin u.a. Verbinden statt Spalten)
• Dr. Eugen Pissarskoi (Wissenschaftler im Forum Streitkultur)
• Kateryna Pavlova (CRISP e.V., Referentin für deutsch-ukrainischen Dialog)
Weitere Referent*innen wurden angefragt
Diese Fachtagung bietet die Möglichkeit, nicht nur theoretisch zu lernen, sondern direkt an der Praxis des Dialogs zu arbeiten. Wir laden Sie herzlich ein mitzudenken, mitzudiskutieren und die Veranstaltung mit Ihren Perspektiven zu bereichern.
Anmeldung: Bitte melden Sie sich über diesen Anmeldungslink bis 26. November an.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an dieser für uns besonderen Veranstaltung.



