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Kampf gegen die Zensur in der Türkei

Das Projekt "Bekämpfung von Zensur und Diskriminierung von Journalisten mit interkulturellem Hintergrund in der Türkei" ist in Istanbul angelaufen und markiert den offiziellen Start dieser bedeutenden Initiative.

Quick facts
DAUER01.08.2024 Until 31.07.2027
STANDORTETurkey
TEILNEHMERZivilgesellschaft, Mediensektor und professionelle Journalisten, Journalistenkandidaten (Studenten/Absolventen), marginalisierte Menschen, politische Entscheidungsträger in der Türkei
BEGÜNSTIGTE30 Organisationen der Zivilgesellschaft

Der besondere Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Bekämpfung von Zensur und Diskriminierung von Journalisten mit unterschiedlichem und gefährdetem Hintergrund. Durch die Unterstützung zivilgesellschaftlicher Organisationen durch Vernetzung, Überwachung und Lobbyarbeit geht die Initiative auf alle Prioritäten der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen ein und trägt zu einer widerstandsfähigeren, integrativen und demokratischen Gesellschaft in der Türkei bei.

Das Projekt hat eine Laufzeit von 36 Monaten und zielt darauf ab, die Menschenrechte und Grundfreiheiten von Journalisten in der Türkei zu fördern und zu schützen, indem zivilgesellschaftliche Organisationen (CSO) in die Lage versetzt werden, demokratische Prozesse zu verbessern. In den Gesprächen wurde das Thema angesprochen, wie sichergestellt werden kann, dass Journalisten, insbesondere solche aus Minderheitengruppen oder mit sich überschneidenden Identitäten, in einem Umfeld arbeiten können, das frei von Diskriminierung und Zensur ist. Bei der Durchführung des Projekts wird auch auf die Gleichstellung der Geschlechter, Transparenz und Rechenschaftspflicht geachtet.

Das Projekt wird von der Europäischen Union finanziert und ist ein Gemeinschaftsprojekt von CRISP - Crisis Simulation for Peace e.V. und seinen Konsortialpartnern: Basın Konseyi (Presserat), Tüm İletişim ve Medya Federasyonu (TIMEF), und Politik Araştırmalar Derneği (PAD).

Projektziele 

Unterstützung der Förderung und des Schutzes der Menschenrechte und Grundfreiheiten von Journalisten, um den demokratischen und zivilen Raum in der Türkei voranzubringen, mit besonderem Schwerpunkt auf Journalisten mit Migrationshintergrund. Stärkung der Kapazitäten von zivilgesellschaftlichen Organisationen, um Zensur und Diskriminierung von Journalisten entgegenzuwirken und so ein integrativeres und demokratischeres Medienumfeld und ein demokratischeres Land zu fördern.

Zielgruppe(n)
  • Zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich auf rechtsbasierten Journalismus, Medien und Kommunikation konzentrieren.
  • Berufstätige/arbeitslose Journalisten und junge Studenten/Absolventen der Fachbereiche Journalismus, Kommunikation und Medien an türkischen Universitäten.
Geplante Ergebnisse/Erfolge
  • Ausbau der Kapazitäten der zivilgesellschaftlichen Organisationen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Zensur gegenüber Journalisten
  • Stärkung der Finanz- und Vernetzungskapazitäten der zivilgesellschaftlichen Organisationen, um Zensur und Diskriminierung von Journalisten entgegenzuwirken.
  • Stärkung des Überwachungsmechanismus für Verstöße gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung und Diskriminierung von Journalisten mit Migrationshintergrund.
  • Initiativen der zivilen Interessenvertretung, die sich an politische Entscheidungsträger und Medienorganisationen richten.