Online Course
12.03.2023

Online-Kurs zur Konflikttransformation für jemenitische Jugendliche veröffentlicht

Jemenitischen Jugendlichen, die sich aktiv für den Frieden in ihren Gemeinden einsetzen wollen, steht eine neue Ressource zur Verfügung. Ein neuer Kurs zum Selbststudium, der auf der Bildungsplattform Atingi verfügbar ist, vermittelt den Lernenden die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse, um Konflikte zu bewältigen und einen nachhaltigen Frieden zu erhalten.

Der Kurs mit 8 Modulen deckt ein breites Spektrum an Themen der Konflikttransformation ab, angefangen bei den grundlegenden Konzepten von Konflikt, Frieden und Gewalt bis hin zu den entscheidenden Elementen der Gestaltung von Friedensinitiativen und der Erhaltung eines nachhaltigen Friedens. Der Inhalt und der Diskurs des Kurses, der einen besonderen Schwerpunkt auf Frauen und marginalisierte Gemeinschaften legt, gewährleistet einen integrativen und kontextbezogenen Ansatz. Die angesprochenen jemenitischen Jugendlichen werden an verschiedenen interaktiven Elementen teilnehmen, die von einem animierten Lehrvideo angeführt werden, gefolgt von Fallstudien, interaktiven Übungen und Quizfragen. Der Kurs bietet auch eine Vorlage für Friedensinitiativen und die Möglichkeit, diese Ideen nach dem abschließenden Modul des Kurses einzureichen. Darüber hinaus werden sie mit zusätzlichen Materialien und Ressourcen außerhalb des Kurses verbunden, die sie zu diesem Zweck nutzen können. Der Kurs ist ab sofort auf der Bildungsplattform Atingi verfügbar:

Englisch: https://online.atingi.org/course/view.php?id=2948 
Arabisch: https://online.atingi.org/course/view.php?id=2949 

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat das Projekt "Supporting Peaceful Coexistence in Yemen" durchgeführt und den Kurs "Arabia Felix Conflict Transformation" entwickelt. Er wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert und in einer früheren Phase des Projekts von der Europäischen Union (EU) kofinanziert. Der Kurs wurde mit Unterstützung von CRISP und Jemen entwickelt, früher im Auftrag der GIZ.